Der Bitcoin-Kurs hat mit über 19.000 US-Dollar ein Zweijahreshoch erreicht und ist innerhalb einer Woche mehr als einmal unter 17.000 US-Dollar gefallen. Die Mining-Schwierigkeit nimmt hingegen weiter zu.

Nach Angaben der On-Chain-Analysewebseite Glassnode stieg die Mining-Schwierigkeit von Bitcoin (BTC) heute um 8,9 Prozent. Damit liegt sie 5 Prozent unter ihrem Allzeithoch vom vergangenen Monat.

Ein Anstieg der Mining-Schwierigkeit war in den Jahren 2013 und 2016 der Beginn von Bullenzyklen. Man muss noch etwas abwarten, um einschätzen zu können, ob die jüngste Rallye auf das neue Jahreshoch langfristig bullisch ist. Der Bitcoin-Kurs ist letzte Woche um 11 Prozent gefallen, da viele Wale einen Teil ihrer Bestände an die Börsen gebracht haben. Bei Redaktionsschluss hat er sich bereits wieder auf über 19.000 US-Dollar erholt.

Eine größere Mining-Schwierigkeit kann zu höheren Gebühren für die Nutzer und längere Zeiten für die Generierung eines Blocks führen. Dazu kommen mehr nicht geminte Transaktionen im Mempool von Bitcoin. Nach Schätzungen von Earn.com liegt die optimale BTC-Transaktionsgebühr derzeit bei 14.272 Satoshis oder ungefähr 2,60 US-Dollar.

Auch die Ethereum (ETH)-Blockchain hat in letzter Zeit Rekordhöhen erreicht. Glassnode berichtete, dass die Mining-Schwierigkeit auf dem Netzwerk am Freitag auf ein Zweijahreshoch stieg, nachdem der Kurs in drei Tagen von über 600 US-Dollar am 23. November auf 513 US-Dollar gefallen war.

Die Netzwerk-Hashrate zeigt an, wie viel Rechenleistung für die Validierung von Bitcoin-Transaktionen aufgewendet wird. Sie brach neben der Mining-Schwierigkeit ein und erreichte im Oktober ein Allzeithoch. Daten von Blockchain.com zeigen, dass sie zwischen dem 17. Oktober und dem 2. November um mehr als 27 Prozent gesunken ist, genauer gesagt von 146,5 EH/s auf 106,6 EH/s. Die Hashrate von Bitcoin liegt laut BTC.com derzeit bei 130,15 EH/s.

Bei Redaktionsschluss lag Bitcoin wieder über 19.000 US-Dollar.