Thomas Lee, der Mitbegründer von Fundstrat Global Advisors, hat am 14. März trotz seines Versprechens, keine Bitcoin -Kursprognosen mehr abzugeben, genau dies getan und sagte gegenüber CNBC, er denke, dass es innerhalb von sechs Monaten wieder einen Bullenmarkt geben könnte.
Lee, der als Bitcoin-Optimist bekannt ist, hatte im Dezember erklärt, er würde keine Zeitrahmen mehr nennen, wann es zu einer Kurserholung kommen würde. Nun behauptete er, es könne im August eine Wende geben.
"Ich denke, der wichtigste Aspekt, den es zu beobachten gilt, ist der 200-Tages-Durchschnitt", erklärte er gegenüber dem Netzwerk und fuhr fort:
"Wenn Bitcoin sich über 4.000 US-Dollar (3.533 Euro) hält, wird er bis August über seinen 200-Tages-Durchschnitt klettern. Daher denke ich, dass das äußere Zeitfenster beträgt etwa fünf bis sechs Monate. Dann sieht Bitcoin technisch betrachtet wieder so aus, als wäre er wieder in einem Bullenmarkt."
Lee sagte Mitte November, in Anspielung auf den umstrittenen Hard-Fork bei Bitcoin Cash : "Ich denke, das wichtigste, um das man sich wirklich kümmern muss, ist der Rückgang von 6.000 US-Dollar (5.300 Euro) auf 3.100 US-Dollar (2.738 Euro)", fügte er hinzu:
"Ich denke, es hat das Vertrauen der Anleger und die Dynamik um den Markt wirklich untergraben."
Wie kürzlich berichtet, hatte Bitcoin den Investoren den Februar über allmählich Renditen geliefert. Durchschnittlich gab es dabei ein tägliches Wachstum von rund 0,5 Prozent. Diese Zahl ist in diesem Monat geschrumpft. Dabei wurden täglich Zuwächse um rund 0,2 Prozent verzeichnet. Einige Leute bekamen daher das Gefühl, dass ein erneuter Abwärtstrend unmittelbar bevorstehen könnte.
Seitdem er im Dezember 2017 sein Allzeithoch von 17.664 Euro erreicht hatte, erlebte Bitcoin den längsten Bärenmarkt seiner Geschichte. Dabei erreichte er Tiefststände von durchschnittlich knapp über 2.700 Euro.
Im Dezember hat der Marktanalyst Tone Vays eine etwas heftigere Warnung ausgesprochen. Er prognostizierte, dass das BTC/USD-Paar auf knapp unter 900 Euro fallen würde, bevor die rückläufige Stimmung endgültig endet.
Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.