Bitcoin ist auf dem besten Weg, um einen sagenhaften Kurs von 2 Mio. US-Dollar zu erreichen. Dieser Überzeugung ist zumindest der Investmentguru Lawrence „Larry“ Lepard.

In seinem jüngsten Auftritt im Quoth the Raven Podcast vom 16. Oktober prognostizierte Lepard dementsprechend, dass sich der Bitcoin-Kurs – ausgehend vom momentanen Stand – zukünftig „locker“ um das 100-Fache steigern könnte.

Lepard: „Bitcoin-Kurs wird um das 100-Fache steigen“

Da sich die marktführende Kryptowährung nun schon seit fast einem Jahr im anhaltenden Abwärtstrend befindet, haben eigentlich Negativprognosen Hochkonjunktur.

Lepard – der allerdings für seinen Optimismus bezüglich Bitcoin und Edelmetallen bekannt ist – ist damit einer der wenigen Verfechter, die völlig unbeeindruckt von der momentanen Lage eine Kurssteigerung von BTC bis in den siebenstelligen Bereich vorhersagen.

Gemäß dieser optimistischen Voraussicht betont der Gründer der Vermögensverwaltung Equity Management Associates in dem Podcast, dass er weiterhin voll auf den Durchschnittskosteneffekt setzt bzw. dass er jede Woche einen festen Betrag in Bitcoin investiert, unabhängig vom Kursstand.

Vielmehr sieht es der Investmentexperte sogar als „Risiko“, BTC in Zeiten einer regelrechten „Staatsschuldenkrise“ nicht als Absicherungsmittel zu besitzen.

„Ich sage nicht, dass man sein ganzes Geld da reinstecken sollte, aber ich empfehle mit Nachdruck, dass jeder der nicht wenigstens ein bisschen in solche Dinge [Bitcoin] investiert ist, ein übermäßig hohes Risiko eingeht, allein schon wegen dem möglichen Aufwärtspotenzial“, wie Lepard dahingehend erklärt. Dem fügt er seine wagemutige Prognose an:

„Bitcoin könnte auf Null gehen, aber ich bin persönlich davon überzeugt, dass er sich noch um das 100-Fache steigern wird.“

Auf die Nachfrage seines Gesprächspartners, ob er damit tatsächlich einen zukünftigen Kurswert von 2 Mio. US-Dollar – eine hundertfache Steigerung ausgehend vom momentanen Stand – vorhersagt, bekräftigt der Experte seine Aussage.

„Ja, locker, locker“, wie Lepard seine Überzeugung von einer derartigen Kursentwicklung in den nächsten fünf bis sechs Jahren unterstreicht.

Die nächste große Deckenbildung sieht der Investmentguru bei knapp 200.000 US-Dollar, auf den jedoch erneut ein massiver Abschwung von 70 % folgen soll.

Diese Einschätzung deckt sich ungefähr mit einer aktuellen Analyse, die für BTC im nächsten Kurszyklus eine Bodenbildung bei ca. 35.000 US-Dollar aufruft.

Bei Redaktionsschluss bewegt sich der Bitcoin-Kurs um 19.000 US-Dollar, wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Wagemutige Prognosen haben Hochkunjunktur

Waghalsige Kursprognosen für Bitcoin sind inzwischen Standard in der Kryptobranche, doch nur die wenigsten haben sich bisher bewahrheitet.

Darunter die wiederholten Voraussagen von Milliardär Tim Draper, der erst kürzlich wieder betont hatte, dass er BTC noch im Jahr 2022 oder Anfang 2023 bei 250.000 US-Dollar sieht..

Cathie Wood, die einflussreiche Risikoinvestorin von ARK Investment Management, hält derweil an ihrer mutigen Prognose von 1 Mio. US-Dollar für Bitcoin fest.

Wirtschaftsanalyst Tom Lee von Fundstrat Global Advisors hatte im Februar unterdessen seine These befeuert, dass der Bitcoin-Kurs schon bald bis auf 200.000 US-Dollar klettern wird, obwohl der Bärenmarkt zu diesem Zeitpunkt bereits unmittelbar bevorstand.

Realistischer scheinen hingegen die ausgerufenen Minimalziele. Die 14.000 US-Dollar-Marke wird immer öfter als solches herausgehoben, auch Lepard stimmt dieser Einschätzung zu.

Falls der Bitcoin-Kurs tatsächlich bis in diese Niederungen fallen sollte, will der Investmentguru deshalb sein „Sparschein plündern“ und nochmal ordentlich nachlegen.

Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.