Bitcoin (BTC) könnte diesen Monat mit dem dritthöchsten Kursstand seiner Geschichte abschließen, wie ein Krypto-Experte meint.

So weist PlanB, der Krypto-Experte, der das viel beachtete Stock-To-Flow Prognosemodell entwickelt hat, am 14. Februar auf Twitter darauf hin, dass der Februar womöglich der drittstärkste Monat werden könnte, den Bitcoin je gesehen hat.  

Februar 2020 aktuell in den Top-3

„Wenigen Leuten ist bewusst, dass wir uns momentan im drittbesten Monat aller Zeiten von #Bitcoin befinden“, wie er dementsprechend schreibt.

In der Tat lag der hauptsächliche Fokus der Anleger bisher auf dem starken Januar, da die marktführende Kryptowährung im ersten Monat des Jahres starke Zugewinne von über 40% einfahren konnte.

Würde Bitcoin Ende Februar jedoch beim aktuellen Kursstand von 10.240 US-Dollar schließen, dann wäre der laufende Monat hinsichtlich des absoluten Kurswertes der drittbeste Monat seit Bestehen. 

Wie PlanB in diesem Zusammenhang anmerkt, verzeichneten lediglich der Dezember 2017 und der Juni 2019 höhere Schlusskurse zum Ende des jeweiligen Monats, wobei sie 13.880 bzw. 10.760 US-Dollar erreichen konnten.

Bitcoin price six-year monthly chart

Historisches Bitcoin-Monatsdiagramm. Quelle: TradingView

19% über der Prognose

Insgesamt kommen die starken Zugewinne im bisherigen Jahr 2020 überraschend, obwohl einige technische Indikatoren schon Ende Dezember 2019 darauf hingewiesen hatten, dass es für die marktführende Kryptowährung bald wieder nach oben gehen würde.

Das Stock-To-Flow Prognosemodell sieht derweil einen durchschnittlichen Bitcoin-Kurs von 8.600 US-Dollar bis zum Halving im Mai vor. Momentan liegt der Kurs allerdings 19% höher als dieser Durchschnittswert.

Im Anschluss an die „Halbierung“ soll Bitcoin laut Stock-To-Flow Modell dann Ende 2021 seinen Höhepunkt erreichen, wobei bis 2024 ein durchschnittlicher Kurswert von 100.000 US-Dollar berechnet wird.

Dieser erstaunliche Aufschwung soll sich dadurch ergeben, dass die Anstiegsrate der Umlaufmenge durch das Halving erneut reduziert wird, was für eine künstliche Verknappung sorgt. Dadurch wird Bitcoin unweigerlich zu einer Art „digitalem Gold“, wie jüngst auch die Kryptobörse Coinbase erklärte.

Die Tatsache, dass die Umlaufmenge der marktführenden Kryptowährung nicht manipuliert werden kann, ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu normalen Landeswährungen, die durch Geldpolitik entwertet werden können, da sie keinen intrinsischen Wert haben.