Bitcoin (BTC) kann am heutigen Samstag die 41.000 US-Dollar-Marke verteidigen, nachdem die marktführende Kryptowährung am späten Freitagabend einen Aufschwung hingelegt hat, der den Kurs zurück auf ein zweiwöchiges Hoch gehievt hat.

Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Sind die Bären endlich weg?

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView dementsprechend zeigen, konnte BTC/USD den zurückgewonnenen Boden am 5. Februar weiter festigen.

Die Krypto-Experten verweisen nun auf die 39.600 US-Dollar-Marke als entscheidenden Knackpunkt, der als Support etabliert werden muss, um den Aufschwung aufrechtzuerhalten. Bisher kein Problem, denn nach dem Sprung über 40.000 US-Dollar geht es zunächst noch weiter aufwärts.

Angesichts dieser neuen Stärke wird auch die Stimmungslage wieder besser als in den schwachen letzten Tagen und Wochen.

So sieht der Analyst Credible Crypto bereits Parallelen zum Q4 2020, als sich Bitcoin zunächst in Richtung 12.000 US-Dollar aufschwingen konnte, um anschließend ein dreijähriges Rekordhoch zu knacken.

„Nur tote Bären sind gute Bären“, wie sein Kollege Pentoshi mit einem Augenzwinkern ergänzt. Die Bären sind in diesem Fall die Short-Seller, die auf einen Abschwung von Bitcoin setzen.

Allerdings sind einige Experten noch nicht vollends vom neuen Aufschwung überzeugt, denn bei 40.000 US-Dollar regt sich langsam wieder spürbarer Verkaufsdruck.

Wie Cointelegraph zuvor berichtet hatte, deuten die Vorzeichen schon seit längerem darauf hin, dass für den Krypto-Marktführer bald wieder eine Kletterpartie bevorsteht. Allen voran der Relative Stärkeindex (RSI) lässt die Bitcoin-Fans hoffen.

„Es sollte wahrscheinlich erwähnt werden, dass der Kurs im Vergleich im Vergleich zu Angebot und Nachfrage so stark überverkauft ist wie selten zuvor“, wie in diesem Zusammenhang auch Krypto-Statistiker Willy Woo zu bedenken gibt.

Angst bleibt bestehen

Nichtsdestotrotz ist die Stimmung weiterhin insgesamt vorsichtig. Seit dem Rekordhoch von 69.000 US-Dollar im November und den darauffolgenden Verlusten ist die Marktlage spürbar verhalten.

So zeigt das viel zitierte Angstbarometer Crypto Fear & Greed Index noch immer „fear“ (Angst) als bestimmende Emotion der Anleger an.

Der Index, der eine Reihe an Faktoren zusammenfasst und daraus einen normalisierten Wert auf einer Skala von 1 – 100 errechnet, zeigt bei Redaktionsschluss zuletzt 33 Punkte (Angst) an, nachdem im Januar größtenteils noch weniger als 25 Punkte („extreme Angst“) zu Buche standen.

Zuletzt konnte sich die Stimmungslage kurz nach Weihnachten auf „Angst“ verbessern.

Crypto Fear & Greed Index (Screenshot). Quelle: Alternative.me