Der Schweizer Krypto-Broker Bitcoin Suisse hat bei der schweizerischen Finanzaufsicht eine Bank- und Effektenhändlerlizenz beantragt, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung vom 16. Juli bestätigte.
Bitcoin Suisse ist Mitglied der Crypto Valley Association des Landes und sagte, dass Anträge an die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht gestellt worden seien.
Damit will sich das Unternehmen an die sich rasch verändernde Regulierung im Zusammenhang mit Kryptowährungen anpassen. Das geschehe selbst in der Schweiz, die für ihre proaktive Haltung gegenüber der Branche bekannt sei.
"Diese Lizenzen würden es Bitcoin Suisse ermöglichen, ihr Angebot mit regulierten Dienstleistungen und Produkten auszuweiten und damit ihre Position als führender Anbieter von Krypto-Finanzdienstleistungen zu stärken", heißt es in der Pressemitteilung.
Im Vorfeld der Lizenzerteilung gab das Unternehmen auch bekannt, dass es 45 Millionen Schweizer Franken bei einer ungenannten örtlichen Institution hinterlegt habe. Diese Einlage fungiere "als Sicherheit für eine Standardbankgarantie für die Sicherung von Kundengeldern und zusammenfließenden Krypto-Einlagen".
Diese Summe würde bald auf 55 Millionen Franken steigen, so die Pressemitteilung weiter.
Mit dem Antrag auf einen Status als Bank gesellt sich Bitcoin Suisse zu einer Reihe weiterer Unternehmen aus dem Kryptowährungsraum. Darunter etwa die zum Crypto Valley gehörende Bank Seba und das Blockchain-Startup Signum.
Letzten Monat kündigte das Schweizer Unternehmen Dukascopy an, Ethereum-basierte Stablecoins, die an Währungen, wie etwa Schweizer Franken und Euro, gekoppelt sind, herausbringen und testen zu wollen.
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