Der Bitcoin-Kurs hat sich am 16. Februar entlang der 52.000 US-Dollar-Marke bewegt, während die neuen amerikanischen Wirtschaftsdaten überraschend stark ausfallen.

PPI-Daten enttäuschen
Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView entsprechend zeigen, hat BTC am letzten Handelstag der Aktienbörsen also stagniert.
Nur zwei Tage nach Veröffentlichung des Consumer Price Index (CPI) für Januar wurden gestern die neuen Zahlen für den Producer Price Index (PPI) im gleichen Monat veröffentlicht, die die Sorgen um die weitere Entwicklung der US-Geldpolitik nicht minderten.
Im Vergleich zum Vorjahr steht der PPI bei 0,9 %, was zwar leicht niedriger ist als im Vormonat, aber immer noch 0,3 % höher, als erwartet.
Zusammen mit vergleichbaren Ergebnissen für den CPI schrumpfen die Hoffnungen, dass die US-Zentralbank schon bald den Leitzins senken könnte.
Laut dem FedWatch Tool der CME Group ist die Wahrscheinlichkeit einer Senkung bei der nächsten Sitzung der Zentralbank im März entsprechend von 17,5 % auf nur noch 8,5 % gesunken.

„Eine Leitzinssenkung im März ist nach diesen Daten fast ganz vom Tisch“, wie die Analysten von Kobeissi Letter auf X (ehemals Twitter) ihre Reaktion auf den CPI nun nochmal unterstreichen.
„Auch eine Leitzinssenkung im Mai ist damit nun fraglich.“
$BTC 4H
— Skew Δ (@52kskew) February 16, 2024
Choppy price action here with a lot of inside bar closes basically within the same intraday balance
often there's a fakeout before the real expansive move
4H 21EMA ~ $51K
Weekly open & main 4H trend ~ $48K - $47K
(key HTF area & systematic area) pic.twitter.com/G75BeREfnE
Nichtsdestotrotz konnte der Bitcoin-Kurs am Vortag ein zwischenzeitliches Hoch von 52.884 US-Dollar erreichen, der höchste Stand seit November 2021. Allerdings entgegneten die Bären dem sofort mit neuem Verkaufsdruck.
Im 4-Stunden-Diagramm verweist der beliebte Trader Skew derweil auf die Wichtigkeit des 21-Period Exponential Moving Average (EMA), der sich bei 51.000 US-Dollar befindet.
„Abgehackte Kursbewegung mit vielen Abschlüssen, die im Tagesrahmen bleiben“, wie der Experte feststellt. Dem fügt er an:
„Oftmals gibt es erst einen Fake-Out und danach die richtige Richtungsbewegung.“
Analyst warnt vor Abschwung
Die „direkten“ Bitcoin-Indexfonds (ETF) haben unterdessen am 15. Februar fast eine halbe Milliarde Dollar an Zuflüssen verzeichnet,
Damit bauen sie eine beeindruckende Woche aus, in der die ETFs mehr als einen Monat nach ihrer Zulassung wortwörtlichen einen „zweiten Wind“ bekommen haben.
Weil die ETFs inzwischen allerdings deutlich mehr BTC aus dem Umlauf nehmen, als neu in Umlauf gebracht werden, werden einige Beobachter langsam nervös.
Der CryptoQuant-Analyst Venturefounder warnt angesichts dessen, dass ein Rückgang des Interesses an den ETFs für den Bitcoin-Kurs schwerwiegende Folgen haben könnte.
„Wenn sich die Kapitalzuflüsse in die Bitcoin-ETFs normalisieren, dann kommt der nächste Abschwung von 20 – 30 %“, wie der Expernte prognostiziert.
In einem vorherigen Post wies er die möglichen Bodenbildungen für BTC aus, die sich im schlimmsten Fall bis auf 34.000 US-Dollar ziehen könnten.Possible scenarios if #Bitcoin ETF demand dries up in the next few weeks (by mid March 2024), and a correction does come:
— venturefoundΞr (@venturefounder) February 16, 2024
Applying both 2021 #BTC local top fractals
First pump to $58k, then correction could stop at any of these levels: $52k, $47k, $42k, $38k, $34k (worst case) pic.twitter.com/OVmlTyJVr0
Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.