Bitcoin (BTC) hat noch „Luft nach unten“, wie Morgan Creek Digital Assets Gründer Anthony Pompliano trotz des jüngsten Aufschwungs auf 4.000 US-Dollar meint. Dies gab er am 26. Dezember in einem Interview mit dem TV-Sender CNBC an.

Pompliano, der sich häufig auch auf den sozialen Medien zur Marktlage äußert, kommt im Interview zu dem Schluss, dass Bitcoin erst eine Bodenbildung durchlaufen wird, sobald der Kurs unter 3.000 US-Dollar fällt.

 „Auf kurze Sicht denke ich, dass es noch Luft nach unten gibt“, so der Experte.

Im November hatte Pompliano einen Kurssturz auf 3.000 US-Dollar für Bitcoin prognostiziert, was Anfang Dezember dann auch eingetreten ist.

Kurz darauf haben die Kryptomörkte allerdings einen Aufschwung erlebt, wobei Bitcoin ein Monatshoch von 4.300 US-Dollar erreichen konnte, ehe der Kurs sich zuletzt auf 3.782 US-Dollar korrigierte. Einige Altcoins konnten sogar noch stärker zulegen, Bitcoin Cash (BCH) und Ethereum (ETH) haben ihre Kurswerte mehr als verdoppelt.

Die These, dass der Bitcoin-Kurs eine „Korrelation“ mit traditionellen Aktien aufweist, verneint Pompliano vehement. Ähnlich wie die Kryptomärkte waren die Aktienmärkte nämlich zuletzt stark gefallen, was einen etwaigen Zusammenhang vermuten ließ.

 „Ich stimme zu, dass gewisse psychologische Komponenten zum Tragen kommen, da die Aktienmärkte abstürzen“, gesteht Pompliano zwar ein, doch betont er nochmals deutlich, dass es „keine“ Korrelation mit dem S&P 500 gibt bzw. „nahezu keine” Korrelation mit dem Dollar-Index.

Vergangene Woche warnte der Trading-Experte Tone Vays, dass ein Bitcoin-Absturz unter den Gleitenden Durchschnitt der letzten 50 Monate dazu führen wird, dass der Kurs bis auf 1.300 US-Dollar fällt.