Es ist unwahrscheinlich, dass es in den USA in naher Zukunft einen „direkten“ Indexfonds (ETF) für Bitcoin (BTC) geben wird.

Zu dieser Einschätzung kommt zumindest die Investmentfirma QCP Capital in ihrem aktuellen Marktupdate vom 22. Juni.

SEC-Gensler bleibt ETF-Schreck

Dabei konnte der Bitcoin-Kurs seit der Meldung, dass die einflussreiche Vermögensverwaltung BlackRock einen solchen Bitcoin-ETF bei der amerikanischen Börsenaufsicht SEC beantragt hat, eigentlich sogar mehr als 20 % hinzugewinnen.

Dies wäre allerdings der erste Bitcoin-ETF dieser Art, da alle bisherigen Anträge für Direkt-ETFs von der SEC abgelehnt worden sind.

Obwohl das institutionelle Engagement im Bitcoin-Sektor laut QCP zwar zunehmen wird, lässt die derzeitige Zusammensetzung der SEC vermuten, dass die Genehmigung eines Direkt-ETFs unwahrscheinlich bleibt.

Das Bild wird durch den derzeitigen SEC-Vorsitzenden, Gary Gensler, verkompliziert, unter dessen Führung die Behörde Klagen gegen die großen Kryptobörsen Binance und Coinbase eingereicht hat.

„Mit Gensler als Leiter der SEC sind wir jedoch nicht zuversichtlich, dass die tatsächliche ETF-Zulassung in naher Zukunft erfolgen wird“, heißt es in dem Update deshalb.

Die Sichtweise von QCP regt zum Nachdenken an, insbesondere, wie die Forscher selbst anmerken, da BlackRock bisher nur eine einzige Ablehnung der SEC von 576 Anträgen erhalten hat.

„Wie wir jedoch immer wieder betont haben, gibt es einen großen Platz für institutionelle BTC und ETH in der Welt der Vermögensverwaltung, und in den nächsten Monaten und Jahren werden wir weitere Schritte in diese Richtung sehen“, so die Analysten der Investmentfirma weiter.

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