Die deutsche Bundesnetzagentur hat auf ihrer Webseite am 18. November eine öffentlichen Befragung zu Möglichkeiten und Grenzen von Blockchain-Technologie gestartet.

Fragenkatalog zu Blockchain-Technologie

Unternehmen, Verbände und wissenschaftliche Institutionen können bis zum 15. Januar 2020 Beiträge zu einem herunterladbaren Fragenkatalog einreichen. Ein parallel dazu veröffentlichtes Diskussionspapier setzt sich exemplarisch mit dem Einsatz von Distributed-Ledger-Technologie (DLT) in Strom- und Telekommunikationsnetzen auseinander.

Mit dem Fragenkatalog will sich die Bundesnetzagentur einen Überblick über bereits abgeschlossene oder laufende Blockchain-Projekte und die dafür genutzte Technologie-Architektur schaffen.

Darüber hinaus bittet die Behörde die Teilnehmer um ihre Einschätzung zum Potential von Blockchain-Technologie für die von ihr regulierten Sektoren Telekommunikation, Post, Energie und Eisenbahn.

Gefragt wird zudem nach rechtlichen, technischen, ökonomischen Herausforderungen, möglichen Lösungsansätzen, regulatorischen Hemmnissen und dem aktuellen Reifegrad der Technologie. Stellungnahmen können per E-Mail oder schriftlich bis zum genannten Stichtag eingereicht werden. 

Politik zeigt sich demonstrativ offen

Beim Thema Blockchain-Technologie geben sich die deutsche Regierung und auch betroffene Regulierungsbehörden schon länger offen für Impulse aus Forschung und Privatwirtschaft. Vor der Verabschiedung ihrer Blockchain-Strategie im September hatte die Bundesregierung eine öffentliche Online-Konsultation durchgeführt.