Bitcoin muss am heutigen 13. Oktober mit deutlicher Volatilität kämpfen, nachdem neue Wirtschaftszahlen aus den USA für einen gehörigen Dämpfer sorgen.

Neue Zugewinne weiter möglich?
Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, ist der Bitcoin-Kurs nach der Veröffentlichung der Daten für den US-Verbraucherpreisindex (VPI) im September in den Keller gerauscht.
Da die Auslesung des VPI sogar 0,1 % höher als erwartet lag, machte sich die Veröffentlichung für risikobehaftete Finanzprodukte wie Kryptowährungen sofort bemerkbar, denn daran ist erkennbar, dass die anhaltende Inflation scheinbar noch lange nicht vorbei ist.
Wie schon vor vorherigen VPI-Veröffentlichungen hatte BTC zuvor nach oben angetäuscht, ehe es mit voller Fahrt abwärts ging. Der Abschwung hatte dabei ein zwischenzeitliches Tief von 18.183 US-Dollar zur Folge.
Der anschließende Aufschwung konnte den Bitcoin-Kurs zwar immerhin wieder auf 18.800 US-Dollar verbessern, nichtsdestotrotz steht damit für heute der niedrigste Wert seit dem 22. September auf dem Tableau.
Sowohl für Long-Positionen als auch für Short-Positionen war diese drastische Kursentwicklung dramatisch, denn innerhalb von 24 Stunden wurden laut Coinglass zusammen insgesamt 57 Mio. US-Dollar liquidiert.

„DER BODEN ist noch nicht erreicht“, wie die Analysten von Material Indicators mit Blick auf die Orderbücher von Binance warnen.
Aus dem entsprechenden Kursdiagramm geht hervor, dass sich erst bei 18.000 US-Dollar ein Support bildet, der Bitcoin zunächst nach unten absichern könnte.

Obwohl BTC am Donnerstag damit um 4 % im Minus liegt, sieht der Trader Il Capo of Crypto noch immer die Weichen für neue Zugewinne gestellt.
So hält dieser an seiner bestehenden Prognose fest, dass es demnächst für den Bitcoin-Kurs auf 21.000 US-Dollar geht, ehe ein noch größerer Abschwung folgt, der die Bodenbildung bei 14.000 – 16.000 US-Dollar endgültig vollzieht.
„Ich hätte nicht gedacht, dass es so weit nach unten geht, sondern dass der Aufschwung schon viel früher kommt“, wie Il Capo of Crypto angesichts der heutigen Entwicklungen einräumt. Dem fügt er an:
„Für den Aktienmarkt geht es aufwärts, für den US-Dollar abwärts, Bitcoin fängt sich spätestens an einem Support. Das Ganze könnte also eine große Bärenfalle sein. Der Aufschwung auf 21.000 US-Dollar ist noch immer möglich.“

Dollar schwächelt zum Vorteil der Kryptomärkte
In der Tat scheint der Aktienmarkt von den neuen VPI-Daten unbeeindruckt, denn die wichtigen amerikanischen Aktienindizes liegen nach Handelseröffnung an der Wall Street im Aufwind.
So konnten der S&P 500 und der Nasdaq Composite Index mit Zugewinnen von 0,3 % und 0,6 % immerhin leicht zulegen.
Der US-Dollar-Index (DXY), der zu Tagesbeginn noch nach oben geklettert war, ist wiederum auf 112,5 Punkte abgerutscht und nimmt damit zumindest etwas Druck von den stark korrelierten Kryptomärkten.

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