Der Gründer und CEO der Schweizer Kryptobörse Shapeshift Erik Voorhees erwartet noch in diesem Jahr einen Anstieg von Bitcoin auf 20.000 US-Dollar. Dies sagte der Manager in einem Interview mit Ethereum World News am 8. September.

Neuer Aufwärtsschub bei Bitcoin

Voorhes erwartet, dass der neue Bullenmarkt unabhängig von der 2020 anstehenden Halbierung der Blockbelohnung bei Bitcoin (BTC) erfolgen wird, gibt sich aber hinsichtlich seiner eigenen Prognose vorsichtig:

“Ich denke, dass wir bis zum Jahresende über 20.000 US-Dollar sein werden, und 2020 wird der nächste Blasenzyklus sein (unabhängig von der Halbierung). Allerdings mache ich viele Preisvorhersagen, weil es Spaß macht, und ich liege meistens daneben. Krypto ist ein langfristiges Projekt und immer extrem spekulativ. Jeder sollte welches besitzen, und sie sollten die Möglichkeit annehmen, dass es auf Null geht. Wenn sie damit einverstanden sind, dann sind sie bereit.”

Gefragt nach Facebooks Libra-Projekt lobte Voorhees den Mut der Initiatoren, die Stablecoin statt als einfachen Token mit Dollarbindung als supranationale Währung anzugehen. Er gehe jedoch aus, dass Facebook diese ursprüngliche Strategie nicht umsetzen können werde:

“Ich bin skeptisch, dass Facebook in der Lage sein wird, Libra in seiner jetzigen Form zu starten, und befürchte, dass sie kapitulieren, es verwässern und ein 1:1 USD gebundenes Asset mit wenig Innovation dahinter veröffentlichen werden. Aber wir werden sehen!”

Shapeshift profitiert von Krypto-Boom

Als Kryptobörsenbetreiber geht Voorhees naturgemäß von einer positiven Entwicklung der Kryptomärkte und damit von Bitcoin aus, basiert doch das Geschäftsmodell seines Unternehmens darauf. Anfang 2019 musste sein Unternehmen ein Drittel der Mitarbeiter aufgrund des langanhaltenden Bärenmarktes entlassen

Mittlerweile scheinen die Geschäfte aber wieder besser zu laufen. Im Juli startete Shapeshift eine neue, nicht depotführende Kryptoplattform, die mit mehreren Blockchains genutzt werden kann.

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