Die offizielle Selbstregulierungsorganisation für die japanische Kryptobranche Japan Virtual Currency Exchange Association (JVCEA) gab am 2. März bekannt, dass sich drei weitere Unternehmen gerade als Mitglieder zweiter Klasse registriert haben.

Coinbase, Digital Asset Markets und der Tokyo Hash haben sich nun registriert, wie die JVCEA berichtete. Mitglieder zweiter Klasse können sich bei der Behörde als Kryptowährungsbörsen oder als Unternehmen, die sich bewerben wollen, registrieren. 

Coinbase soll im Jahr 2019 in Japan eine Lizenz erhalten haben, hat aber seit dem letzten Jahr keine wirklichen Fortschritte gemacht. Die Kryptobörse hat jedoch andere Wege gefunden, ihren Einfluss auf dem japanischen Markt auszuweiten. Etwa durch eine Partnerschaft mit der Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ, um die Expansion von Coinbase voranzutreiben.

Cointelegraph Japan fragte den Coinbase-Mitarbeiter Nao Kitazawa nach der Ankündigung. Im Zuge dessen fragte Cointelegraph Japan auch nach den Plänen, eine Börse in Japan zu eröffnen. Bisher liegt aber noch keine Antwort vor. 

Registrierte Kryptobörsen in Japan

Andere prominente japanische Unternehmen haben sich um eine Kryptobörsen-Betriebslizenz bei der FSA beworben, darunter auch der Messaging-Riese LINE.  

Coinbase war zwar in Japan noch nicht erfolgreich, erhielt aber im Oktober eine E-Geld-Lizenz von der Zentralbank von Irland. Die Börse hat sich im Juni 2018 in den Vereinigten Staaten bei der Wertpapier- und Börsenkommission SEC auch als Broker-Dealer registriert.