Krypto-Terroristen haben damit gedroht, ein Regierungsbüro auf der japanischen Insel Hokkaido mit einer Bombe zu sprengen. Einen angeblichen Sprengsatz wollten sie nur nach Zahlung eines Lösegeldes in Kryptowährung entschärfen.

Laut FNN hatten die Terroristen dem Rathaus von Numata eine Bombendrohung per E-Mail geschickt. Darin hieß es, sie hätten eine Bombe in einer Damentoilette im zweiten Stock installiert. Sie gaben an, die Bombe nicht zu zünden, wenn die Beamten ihren Zahlungsforderungen vor dem 29. Juni um 03:00 UTC nachkämen.

Es scheint sich allerdings um eine vorgetäuschte Drohung gehandelt zu haben. Die von den Kriminellen gesetzte Frist ist bereits verstrichen und eine Bombenexplosion ist bislang ausgeblieben. Die Behörden hatten die E-Mail in der Woche vom 20. Juli erhalten.

Krypto-Betrüger und Terrorismus

Einheimische und im Gebäude arbeitende Personen haben nach eigenen Angaben keine verdächtigen Bewegungen von Fremden bemerkt. Dies scheint den Verdacht zu erhärten,dass die Krypto-Betrüger mit der Terrordrohung lediglich Druck auf die Regierung ausüben wollten, das Lösegeld zu zahlen.

Die durch die Coronavirus-Pandemie erzwungene Verschiebung der diesjährigen Olympischen Spiele hat in Japan ebenfalls Krypto-Betrüger auf den Plan gerufen.

So war es zu einer Welle von Betrugs-Emails im Namen des Internationalen Olympischen Kommittees gekommen. In den gefälschten Emails baten die Betrüger in fremden Namen um Spenden in Form von Bitcoin (BTC) wegen der ausgefallenen Spiele.