Der Schweizer Blockchain-Interessenverband Crypto Valley Association (CVA) hat am 2. Dezember einen Leitfaden zur Tokenisierung von Vermögenswerten veröffentlicht.

STO-Orientierungshilfe für Unternehmen

Auf insgesamt 52 Seiten behandelt das Paper mit dem schlichten Namen “Asset Tokenisation” alle wichtigen rechtlichen und technischen Fragen zur Tokenisierung von Vermögenswerten aus Schweizer Sicht. Auch auf den Sonderfall Security Token Offerings (STO) geht der Leitfaden detailliert ein.

Entstanden ist der Leitfaden unter Federführung von Florian Ducommun, dem Vorsitzenden der Asset Tokenization Task Force, und unter Mitwirkung von Anwälten, Compliance-Spezialisten und Technologie-Experten von Unternehmen wie HDC, PwC, MME, Seba und Lykke.

Der CVA sagte, das Paper werde "das Verständnis für das rechtliche, regulatorische und technische Umfeld verbessern und die Einhaltung der Marktstandards durch optimierte Prozesse sicherstellen, [...] mit dem übergeordneten Ziel, einen starken Rahmen für die Blockchain-Technologie in der Schweiz zu schaffen".

Tokenisierung als neuer Mega-Trend

Mit dem Leitfaden zum Thema greift die CVA den aktuell wohl heißesten Trend auf. STOs, für deren geschaffene Blockchain-Plattformen und darauf ausgerichtete Dienstleistungen erleben zur Zeit einen regelrechten Boom.

Beispiele dafür ist die im November an den Start gegangene STO-Plattform für Private-Equity- und Infrastrukturfonds des Hamburger Startups Capinside oder die vom Finanzmagazin “Cash.” und dem Blockchain-Beratungsunternehmen DLC geplanten Audits für Security Token Offerings. Die Börse Stuttgart widmet dem Thema seit Neuestem sogar einen eigenen wissenschaftlichen Beirat.

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