Das Hamburger Fintech-Startup Capinside ermöglicht Asset-Managern über eine neue blockchainbasierte STO-Plattform die Tokenisierung von Private-Equity- und Infrastrukturfonds, so der Blog Fonds Professionell in einem Beitrag vom 28. November.

Tokenisierung von Anleihen

Über die Capinsider-Plattform lassen sich Anleihen von Holding-Gesellschaften tokenisieren, welche alle Erträge der darin gebündelten Anlageobjekte an die jeweiligen Inhaber ausschütten. Die dadurch erzeugten Security Token werden durch Listings an Kryptobörsen auch für Kleinanleger ohne großen Kostenaufwand handelbar. 

Als Kosten für die Nutzung der Capinside-Plattform gibt das Unternehmen 0,5 Prozent pro Jahr an, welche direkt aus den Erträgen der jeweiligen Portfolios gedeckt werden. Realisiert wird die Plattform auf Ethereum-Basis in Zusammenarbeit mit der Fundament Group sowie mit der in Berlin angesiedelten Verwahrstelle Finoa.

An den Start will Capinside mit zwei nicht genannten Asset-Managern gehen, welche aktuell noch auf eine Genehmigung der Finanzaufsicht Bafin warten.

STO-Pionier Fundament Group

Die mit Capinside kooperierende Fundament Group erhielt im Juli die Bafin-Zulassung für das erste auf Immobilien basierende Security Token Offering (STO). Über eine Partnerschaft mit der Tezos Foundation will das Unternehmen neben Ethereum auch die Tezos-Blockchain für ihre Tokenisierungs-Dienste erschließen.