Die niederländische Bank ABN AMRO hat ihre Pläne für Einführung der Bitcoin -Depot-Wallet namens "Wallie" verworfen, weil es Bedenken hinsichtlich der Risiken gebe. Das geht aus einem Bericht vom 20. Mai hervor, den die Tech-Nachrichtenplattform The Next Web veröffentlicht hat.
Dem Bericht zufolge sagte der leitende Pressesprecher der Bank Jarco de Swart in einer E-Mail an die Nachrichtenplattform, dass die Bank sich dazu entschlossen habe, ihre Pläne nicht weiter zu verfolgen. Sie sei "zu dem Schluss gekommen, dass Kryptowährungen aufgrund der Tatsache, dass sie unreguliert sind, derzeit zu riskante Investitionsvermögenswerte für unsere Kunden sind".
Gerüchte über mutmaßliche Tests der Wallet kamen erstmals im Januar auf. Doch hatte die Bank laut The Next Web gerade mal 500 ihrer Kunden gefragt, ob und wie sie die Wallet entwickeln solle. Owler schätzt den Jahresumsatz der Bank auf umgerechnet 9,2 Mrd. Euro und sagt, dass das Unternehmen 18.720 Mitarbeiter beschäftige.
Wie Cointelegraph im November letzten Jahres berichtete, haben sich die großen Öl-Unternehmen BP, Shell und Equinor mit großen Banken, wie etwa ABN AMRO, und Handelshäusern zusammengeschlossen. Dabei ging es um die Entwicklung einer Blockchain-Plattform namens Vakt, die sich auf den Energie-Rohstoffhandel konzentrieren sollte.
Letzte Woche prognostizierte Alexandre Kech, der CEO von Onchain Custodian, dass es mehr Kollaborationen zwischen Krypto- und traditionellen Depotbanken geben werde.
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