Bitcoin (BTC) ist am 14. November auf 16.500 US-Dollar zurückgefallen. Die Bullen versuchten auszubrechen, sind dabei aber gescheitert.

BTC/USD 1-Stunden-Kerzenchart (Bitstamp). Quelle: TradingView

Snowden: BTC-Kurs erinnert an März 2020

Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, dass BTC/USD nach einem schwachen Wochenschluss unter 17.000 US-Dollar liegt.

Die größte Kryptowährung hatte keine überzeugende Erholung verzeichnet. Sie ist aufgrund der Situation um die Kryptobörse FTX um mehr als 25 Prozent eingebrochen.

Diese Situation ist durchaus noch nicht an ihr Ende gelangt. Immer weitere Enthüllungen haben sich nun auch auf andere Firmen ausgewirkt, die auf irgendeine Weise ein Engagement bei der Börse hatten.

Da noch kein Ende in Sicht ist, zeigt sich auch BTC ziemlich schwach.

"Die Märkte konsolidieren sich", wie Michaël van de Poppe, Gründer und CEO der Handelsplattform Eight, zusammenfasste.

"Ich würde sagen, dass wir nach den schrecklichen Nachrichten, die wir in den letzten Wochen erhalten haben, bei 10.000 US-Dollar liegen müssten."

Der Händler und Analyst Rekt Capital warnte unterdessen, dass Unterstützungen zu Widerständen werden könnten, da der Wochenschluss bei Bitcoin den niedrigsten Stand seit zwei Jahren verzeichnete.

"Das sind monatliche BTC-Niveaus, die auf dem wöchentlichen Zeitrahmen zu sehen sind", wie er einen Chart kommentierte.

"Auf diesem Chart können wir sehen, dass $BTC einen neuen Wochenschluss unter dem Monatsniveau von etwa 17.300 US-Dollar erreicht hat. Das ist ein erstes Anzeichen dafür, dass dieses Niveau in dieser Woche in einen neuen Widerstand umgewandelt wurde."
BTC/USD, kommentierter Chart. Quelle: Rekt Capital/Twitter

Zudem wurde in anderen Beiträgen davor gewarnt, dass es "zusätzliche Abwärtsdochte" bei BTC/USD geben könnte. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass vorhergehende Bärenmärkte im historischen Kontext betrachtet trotzdem schlimmer waren, wenn man den Rückgang vom Zyklushoch betrachtet.

Edward Snowden hat dazu eine etwas andere Ansicht. In einem Tweet signalisierte er, dass er bei den aktuellen Kursen BTC kaufen würde. Zuletzt hat er so etwas geäußert, als es im März 2020 zum großen Corona-Crash kam.

"Es liegen noch viele Probleme vor uns, aber zum ersten Mal seit langem verspüre ich den Drang, wieder einzusteigen", wie er erklärte.

Weiterhin betonte er, dass das nicht als "finanzielle Beratung" dienen solle.

Dollar ebnet Weg "perfekt" zum BTC-Anstieg

Der S&P 500 und der Nasdaq Composite Index fielen um je rund 0,3 Prozent und 0,8 Prozent.

 

Der US-Dollar-Index (DXY) konsolidiert sich weiter, nachdem er letzte Woche gefallen ist.

Der Trader Game of Trades sagte dazu, der RSI beim DXY auf dem Tages-Chart habe ein neues Rekordtief für 2022 erreicht.

US-Dollar-Index (DXY), kommentierter Chart. Quelle: Game of Trades/Twitter

"Der SPX zeigt Stärke und der DXY stürzt ab", so der bekannte Trader Bloodgood auf Twitter.

"Die perfekte Situation für einen Anstieg."
BTC/USD, kommentierter Chart. Quelle: Bloodgood/Twitter

Die Ansichten und Meinungen, die hier aufgeführt werden, sind ausschließlich die des Autoren und spiegeln nicht zwangsläufig auch die Ansichten von Cointelegraph.com wieder. Jedes Investment und jeder Handel gehen mit Risiken einher und Sie sollten gut recherchieren, bevor Sie eine Entscheidung treffen.