Die Ethereum Stiftung plant einen dreistufigen Ansatz für die Vergabe von 30 Mio. US-Dollar an Fördergeldern im laufenden Jahr. Dies berichtet die Stiftung am 21. Mai in einem Blog-Eintrag. Mit den Geldern soll die Weiterentwicklung des Ethereum-Netzwerks vorangetrieben werden.
Dabei ist vorgesehen, die Fördergelder auf drei Kategorien aufzuteilen, so sollen 19 Mio. US-Dollar in zukunftsträchtige Projekte investiert werden, während 8 Mio. US-Dollar in aktuelle Projekte fließen und die verbleibenden 3 Mio. US-Dollar für einzelne Entwickler zur Verfügung gestellt werden. Der Großteil der Gelder soll an Ethereum 2.0 Projekte gehen, die an verschiedenen Themen arbeiten, darunter Forschung, Client-Design, Kommunikation und sogenannte Second-Layer Lösungen.
Plasma ist beispielsweise ein solches Second-Layer Projekt, das 2017 von Vitalik Buterin und Joseph Poon angeregt wurde. Dabei werden sogenannte Smart Contracts eingesetzt, um die Skalierbarkeit der Ethereum-Blockchain zu erhöhen, indem das Netzwerk wortwörtlich auf eine „zweite Ebene“ ausgelagert wird. Wie es in dem Whitepaper von Plasma heißt, soll damit ermöglicht werden, dass Ethereum „einen bedeutsamen Anteil aller dezentralisierten Finanz-Apps der ganzen Welt beherbergen kann“.
Die Ethereum Stiftung hatte die neuen Fördergelder in Höhe von 30 Mio. US-Dollar erstmals am 10. Mai auf der Konferenz ConsenSys Ethereal Summit bekanntgegeben. Aya Miyaguchi, die leitende Direktorin der Stiftung, hatte in diesem Zusammenhang erklärt, dass verstärkt akademische Fachkräfte für Ethereum gewonnen werden sollen.
Wie Cointelegraph berichtete, hat die Ethereum Stiftung im April wiederum eine Community-Webseite seröffnet, auf der verschiedene Ethereum bezogene Inhalte zu finden sind, die von der Community erstellt wurden.
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