Laut einer Umfrage unter Fintech-Branchenexperten von Finder werden das günstige Makroumfeld, starke On-Chain-Fundamentaldaten und die Genehmigung neuer Futures-ETFs in den Vereinigten Staaten Bitcoin (BTC) in diesem Quartal auf neue Allzeithochs katapultieren.

Die Gruppe aus 50 Leuten erwartet, dass Bitcoin in diesem Quartal knapp über 80.000 US-Dollar seine Spitze erreicht. Daraufhin wird er das Jahr bei 71.400 US-Dollar beenden. Die größte Digitalwährung liegt laut Daten von Cointelegraph Markets Pro derzeit bei etwa 64.000 US-Dollar. Mit 80.000 US-Dollar würde BTC in den kommenden Monaten um 28 Prozent steigen.

In der Finder-Gruppe sind etwa der Betriebsleiter von CypherPunk Holdings Daniel Cawrey, der Bitcoin Reserve-CEO Nik Oraewski, der Kraken-Direktor Jonathon Miller, der Arcane-Forschungsanalyst Vetle Lunde und der CryptoQuant-CEO Ki Young Ju. Sieben Universitätsprofessoren aus Asien, Europa und Australien haben sich ebenfalls beteiligt.

Bei diesem Kompromiss wird zwar auch deutlich, dass die Stimmung sehr optimistisch ist, aber mit diesem Ziel liegt die Gruppe weit unter den Erwartungen von vielen Analysten. Diese glauben, dass ein sechsstelliger Kurs nicht nur möglich, sondern sogar wahrscheinlich ist. In Prognosen von Standard Chartered und Bloomberg heißt es, dass ein Bitcoin-Kurs von 100.000 US-Dollar noch dieses Jahr kommen werde. Grund dafür sind eine Kombination aus technischen und fundamentalen Faktoren.

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Abgesehen von der Tatsache, dass ein Bitcoin-Kurs von 100.000 US-Dollar ein psychologischer Meilenstein wäre, ist dieses Ziel noch nicht einmal das Wichtigste. Im Vordergrund steht, zu bestimmen, wann der aktuelle Marktzyklus seine Spitze erreicht. In den letzten fünf Wochen sind auch institutionelle Investoren im Hinblick auf Bitcoin aktiver geworden. Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass der Bullenmarkt nach dem kurzen Einbruch wieder weitergeht. Laut dem On-Chain-Analysten Willy Woo werde die nächste Phase des Bitcoin-Marktes "volatiler", als die vorhergehenden bullischen Phasen. Das deutet auf einen längeren Zeitrahmen für den aktuellen Zyklus hin.