Die amerikanische Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), also die Bundeseinlagenversicherungsgesellschaft, hat Unterlassungsaufforderungen an fünf Krypto-Unternehmen ausgestellt, die Falschangaben über die Einlagensicherung von angelegten Kryptowährungen machen sollen.
Wie die FDIC am gestrigen Freitag in einer Pressemitteilung bekanntgegeben hat, wurden die sogenannten „Cease and Desist Letters“ an die Krypto-Unternehmen FTX US, SmartAssets, FDICCrypto, Cryptonews und Cryptosec ausgestellt. Die Behörde wirft den Firmen vor, dass diese irreführende Angaben über den tatsächlichen Status der Einlagensicherung von angelegten Kryptowährungen gemacht haben.
„Diese Darstellungen sind falsch oder irreführend“, wie die FDIC im Bezug auf „bestimmte Krypto-Investitionsprodukte“ feststellt, denn diese sind nicht durch die Einlagensicherung der Behörde abgedeckt. Aus diesem Grund müssen die betreffenden Firmen nun „unverzüglich korrigierende Schritte einleiten, um diese falschen und irreführenden Statements zu berichtigen“.

Die FDIC war in den vergangenen Wochen besonders streng, was die fehlende Einlagensicherung von Finanzdienstleistern angeht, die keine Banken sind, darunter allen voran Krypto-Unternehmen. In diesem Zusammenhang hat die Behörde ebenso amerikanische Banken aufgefordert, angemessene Maßnahmen zum Risikomanagement einzuführen, wenn Geschäftsbeziehugnen mit Krypto-Firmen eingegangen werden. Die FDIC betont, dass Kundengelder bei Banken bis zu einem Wert von 250.000 US-Dollar geschützt sind, bei Krypto-Plattformen ist dies jedoch nicht der Fall.
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