Die deutsche Bundesregierung hat bekannt gegeben, dass das Land bis Mitte 2019 eine Blockchain-Strategie einführen werde. Die Bundesregierung reagierte am 26. Februar auf eine Parlamentsanfrage aus dem Bundestag, in der es um die Fintech-Entwicklung des Landes ging.

In dem Dokument heißt es, dass es derzeit in fünf Mitgliedstaaten der Europäischen Union Fintech-Sandkästen gebe. Nämlich in Dänemark, Litauen, den Niederlanden, Polen und Großbritannien.

Das Bundeskabinett erklärt, dass es vor der Einführung der Blockchain-Strategie eine Online-Konsultation geben werde. Laut der Bundesregierung würden das Finanzministerium und das Ministerium für Wirtschaft und Energie die Strategie vorbereiten. Es werde erwartet, dass andere relevante Ministerien später ebenfalls zu dieser beitragen würden.

Anfang des Monats berichtete Reuters, dass die Bundesregierung bereits Unternehmen und Industriegruppen konsultiere, die sich an der Blockchain-Entwicklung des Landes beteiligen könnten. Dem Bericht zufolge seien ungenannte Organisationen dazu eingeladen worden, Empfehlungen zu machen.

Der Bericht zitiert auch ungenannte Regierungsquellen, laut denen immer noch unklar sei, ob diese Empfehlungen in naher Zukunft in eine Regulierung umgesetzt werden würden. Aber derzeit sollen konkrete Ergebnisse angestrebt werden.

Ende Januar brachte die zweitgrößte Börse in Deutschland, die Stuttgarter Börse, offiziell ihre Krypto-Handelsapp Bison heraus, die den kostenlosen Handel mit Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Litecoin (LTC) und Ripple (XRP) ermöglicht.

Im Januar sagte die Deutsche Börse, ein großer globaler Wertpapiermarktplatz, dass sie auf ihrer Blockchain-basierten Wertpapier-Kreditplattform "erhebliche Fortschritte" machen würde.

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