Ein in Gibraltar ansässiges Unternehmen arbeitet an einer neuen Handelsplattform für Digitalwährungen, die mit den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (SEC), der amerikanischen Finanzmarktaufsicht (FinRA) und der Europäischen Union (EU) in Einklang stehen soll.

Die INX ist der Überzeugung, dass die Evolution der Blockchain-basierten Digitalwährungen inzwischen in vollem Gange ist, weshalb auch Regierungen und Aufsichtsbehörden langsam realisieren, dass diese Zahlungsform gekommen ist, um zu bleiben.

Das Team der neuen Kryptobörse besteht aus Top-Managern von einigen der größten Finanzinstituten der Welt, darunter American Express, Morgan Stanley, Standard Chartered, HSBC, TD Ameritrade und Societe Generale.

Dementsprechend groß sind auch die Ambitionen der INX, die es sich zum Ziel gesetzt hat, ein neues Ökosystem für Krypto-Trading aufzubauen, das einen entscheidenden Unterschied hat. Denn während viele Krypto-Unternehmen nur widerwillig mit den Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten, will die INX gezielt mit diesen kooperieren, um Innovation vorantreiben und die Verbraucher schützen zu können.

Allerdings hat das Unternehmen noch ein weiteres Alleinstellungsmerkmal, und zwar die Technologie hinter der eigenen Plattform, die unter viel Aufwand selbst entwickelt wurde und die nicht mit an anderen Plattformen geteilt wird.

Die Welt des digitalen Handels

Die INX will erreichen, dass der Krypto-Handel nicht mehr nur einer Hand voll institutioneller und professioneller Investoren vorbehalten ist, sondern dass „eine starke, gesunde Community an Krypto-Anlegern“ entsteht.

Die Blockchain-basierte Trading-Plattform ist fertig entwickelt und zum Start bereit. Darüber sind die Nutzer in der Lage Kryptowährungen wie Bitcoin , Ether , Litecoin , Zcash und Bitcoin Cash zu handeln, aber auch Wertpapier-Tokens und Derivate befinden sich im Angebot. Dazu kann eine Reihe verschiedener Order-Typen in Anspruch genommen werden, außerdem stehen den Nutzern Analysetools zur Verfügung, um die bestmöglichen Entscheidungen treffen zu können. Broker, Finanzunternehmen, Trader und Marktmacher ist können auf eine API-Schnittstelle zugreifen, die nach den gängigen Branchenstandards der Aufsichtsbehörden ausgerichtet ist.

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Wie die INX angibt, hat sie mehrere Millionen Dollar in ihre Technologie investiert, um damit dem Krypto-Handel auch in den Augen der Durchschnittsanleger zur Legitimität zu verhelfen. Laut dem Entwicklerteam werden die Vorgaben zur Informationseinholung (KYC) und Geldwäschebekämpfung durch die Plattform automatisch erfüllt, wodurch es möglich wird „eine große Bandbreite an Finanzprodukten und Handelsmöglichkeiten für jedermann“ anzubieten. Zukünftig will die INX auch neue Wege zur Kapitalbeschaffung eröffnen, indem Vermögenswerte, die traditionell eine eher geringe Liquidität haben, wie zum Beispiel Immobilien und Kunstgegenstände, in „tokenisierter“ Form handelbar gemacht werden.

Die INX will nichts Geringeres erreichen als den Wandel zur Digitalen Handelswelt, in der Aktien durch Wertpapier-Tokens ersetzt werden, die die Eigentumsrechte an einem Unternehmen in Form einer digitalen Krptowährung verbriefen. Um dabei maximale Benutzerfreundlichkeit zu garantieren, ist die Plattform über alle gängigen Betriebssystem erreichbar, darunter Windows, Mac, iOS und Android.

Weiterer Meilenstein in Aussicht

Und die INX macht schon den nächsten wichtigen Schritt zur Erreichung ihrer ambitionierten Ziele, so hält sie aktuell den ersten Verkauf eines Wertpapier-Tokens ab, der von der amerikanischen Börsenaufsicht genehmigt wurde. Dies öffnet laut der Plattform „den amerikanischen Durchschnittsanlegern, die bisher vom Handel digitaler Vermögenswerte ausgeschlossen waren, die Tür zur Tokenisierung“.

Das Unternehmen will 117 Mio. US-Dollar an Investitionskapital einsammeln und damit erreichen, dass die eigene Plattform innerhalb der nächsten sechs Monate in Betrieb genommen werden kann.

„Während Wirtschaft und Politiker, darunter auch Präsident Trump, noch vor einiger Zeit meinten, dass Kryptowährungen 'Fake Money' sind, akzeptieren Regierungen inzwischen immer mehr, dass digitale Vermögenswerte und Währungen gekommen sind, um zu bleiben“, wie die INX optimistisch feststellt.

Die Genehmigung durch die SEC sieht die INX deshalb „als einen Fingerzeig der US-Regierung, dass digitale Vermögenswerte und Währungen ein ernstzunehmendes Feld sind“.

 

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