Die Anzahl der Bitcoin -Adressen mit mehr als 1.000 BTC (8,3 Miuo. US-Dollar) wächst im Jahr 2019 so schnell wie vor dem Jahr 2014, wie neue Daten zeigen.
Woo "sehr bullisch" im Hinblick auf Wallet-Trend
Eine Grafik zum Bitcoin-Adresswachstums zeigt, dass das Netzwerk nun einen Trend aus seinen frühen Jahren wiederholt. Der Bitcoin-Statistiker Willy Woo hat diese am 11. Oktober auf soziale Netzwerke hochgeladen.
Quelle: charts.woobull.com
"Die Wachstumsrate von Adressen mit je 1000 BTC ist nun auf dem Niveau des frühen Netzwerkwachstums von Bitcoin", fasste er zusammen.
Woo erläuterte die Daten der Blockchain-Analyseressource Glassnode.
Ihm zufolge spricht der neue Wunsch nach großen Bitcoin-Guthaben bei deutlich höheren Kursen als vor fünf Jahren dafür, dass wohlhabendere Personen in den Bereich einsteigen.
Diejenigen, die damals Adressen mit über 1.000 BTC generierten, haben das aus technischer Neugierde getan. Die Anreize im Jahr 2019 sind rein finanzieller Natur. Woo erklärte abschließend:
"Meiner Meinung nach sind wahrscheinlich mitten in einer neuen Bitcoin-Renaissance. Diese wird durch Kapitalzufluss von vermögenden Investoren vorangetrieben. Die vorherige hingegen wurden technisch versierten Leuten angetrieben, die das Netzwerk ausgebaut haben. Sehr bullisch."
Immer mehr Bitcoin-reiche
Die Daten deuten darauf hin, dass die Entwicklung der Guthaben mit über 1.000 BTC Anfang 2019 nach einer Stagnationsphase an Schwung gewann, die Ende 2013 kurz vor dem Zusammenbruch der großen Börse Mt. Gox begann.
Wie Cointelegraph letzten Monat berichtete, hat auch die Anzahl der Adressen mit über 100.000 US-Dollar ein Allzeithoch erreicht.
Bei Redaktionsschluss gab es 3.070 Adressen mit jeweils über 1.000 BTC. Das sind insgesamt nur 0,01 Prozent, wie aus der Bitcoin Rich List von BitInfoCharts hervorgeht. Es sei auch darauf hingewiesen, dass viele der reichsten Adressen - insbesondere die vier besten - Börsen, wie etwa Binance, gehören. Bei diesen gehören die Bitcoins jeweils Millionen von Nutzern gehören.
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