Der globale Tech-Riese IBM hat eine Partnerschaft mit einem russischen Metallproduzenten geschlossen, um ein Bildungsprogramm für Blockchain einzuführen, wie die lokale Nachrichtenagentur TASS am 6. Juni berichtete.

Nornickel, ein weltweit führender Hersteller von Nickel und Palladium mit Sitz in Moskau, hat mit IBM und dem Moskauer Institut für Physik und Technologie (MIPT) eine Vereinbarung geschlossen, bei der es um die Einrichtung eines Lern- und Ausbildungszentrums für Spezialisten zur Entwicklung digitaler Technologien für die Bergbau- und die Metallindustrie geht.

Dem Bericht zufolge wurde die Vereinbarung am 6. Juni auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt-Petersburg von Nornickels Vizepräsident Sergej Batehin, der IBM-Geschäftsführung in Russland und den GUS-Staaten Iris Dzeba und dem MIPT-Rektor Nikolaj Kudrjawtsew unterzeichnet.

Die wichtigsten Herausforderungen für das kommende MIPT-Bildungszentrum sind die Ausbildung von Fachkräften, die Forschung und Entwicklung digitaler Ökosysteme in Bereichen wie Blockchain und dem Internet der Dinge (IoT).

Die Universität soll Master- und weiterführende Studienprogramme vorbereiten und einführen. Die ersten Studenten des Studiengangs "Blockchain" werden voraussichtlich im Herbst 2019 ihr Studium beginnen.

Vor kurzem hat sich die Dublin City University mit dem Technologieunternehmen Technology Ireland ICT Skillnet zusammengeschlossen, um den ersten Masterstudiengang in Blockchain-Technologie in Irland anzubieten.

Anfang Mai hat die maltesische Regierung Blockchain-Stipendien an 19 Studenten im Wert von umgerechnet insgesamt 159.000 Euro vergeben. Diese sind für einen Master-Abschluss in Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologien vorgesehen.