Der chinesische Internetriese Baidu kündigte seinen nächsten Schritt in der Integration von Blockchain an. Wie China News Weekly am 3. Juni berichtete, handelt es sich hierbei um ein Protokoll, dass den Energieverbrauch beim Mining reduzieren soll.
Das unter dem Namen „Super Chain” laufende Protokoll wurde am Wochenende auf einer örtlichen Konferenz vorgestellt von Xiao Wei, dem wissenschaftlichen Leiter der Baidu Blockchain-Abteilung.
Die Aktion reiht sich ein in mit anderen Experimenten, die Baidu in jüngster Zeit zum Thema Kryptowährungen macht. So wurde erst im Januar die eigene Blockchain-as-a-Service (BaaS) vorgestellt.
Super Chain kann „Konsensmechanismen einfügen und entfernen, um somit das derzeitige Problem des Energieverbrauchs zu lösen”, erklärt Wie und fügt hinzu, dass die Technologie ebenso „kompatibel mit den Entwicklungssystemen von Bitcoin und Ethereum“ sei.
Baidu hat seit dem BaaS-Start schon ein weiteres Blockchain-Produkt veröffentlicht. Im April stellte man eine Plattform zur Verwaltung von Eigentumsrechten an digitalen Bildern vor.
Während Chinas große Unternehmen immer mehr mit Blockchain warm werden und mittlerweile sogar der Präsident, der damit verbundene Potenzial erkennt, möchten die Behörden allerdings harte und schnelle Richtlinien für die Branche schaffen. Letzten Monat kündigte Peking an, dass entsprechende „Standards“ bis Ende 2019 eingeführt werden sollen.
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