Gabriel Makhlouf, der Gouverneur der irischen Zentralbank unterstützt ein Gesetz, das vorsieht, die Bewerbung von Krypto-Projekten an junge Leute zu verbieten.

Laut einem Bericht vom Bloomberg vom 25. Januar erklärte Makhlouf vor dem Finanzausschuss, dass die Zahl der Krypto-Werbungen, die sich an junge Erwachsene richten, "unangenehm" hoch sei. Der Gouverneur der Zentralbank bezeichnete viele Kryptowährungen als "unbesicherte" Vermögenswerte und meinte, Gesetzgeber sollten "einen Weg finden", derartige Werbung zu verbieten.

Makhlouf nannte als Beispiel etwa die Implementierungen der MiCA-Verordnung der EU als einen der Meilensteine der Zentralbank für das Jahr 2023. Die EU hat die abschließende Abstimmung über das Krypto-Rahmenwerk auf April verschoben.

Die irische Zentralbank hat im März 2022 eine Warnung im Zusammenhang mit den Risiken bei Krypto-Investments herausgegeben und sagte, viele Werbeanzeigen seien irreführend, "insbesondere auf sozialen Netzwerken, wo Influencer dafür bezahlt werden, Krypto-Vermögenswerte zu bewerben". Makhlouf hat sich zuvor auch schon kritisch zu Krypto-Investments geäußert und erklärt, Leute sollten "bereit sein, all ihr Geld zu verlieren".