Der Komiker John Oliver hat am 11. März versucht, Bitcoin zu erklären - mit Hilfe eines Doppelgängers des BitConnect-Promoters Carlos Matos. Außerdem zeigte er einen Ausschnitt eines Interviews mit Don Tapscott, der Blockchain mit einem Chicken McNugget verglichen hat.
In der neuesten Folge der US-amerikanischen Fernsehsendung Last Week Tonight standen Bitcoin, Blockchain und Investment in Kryptowährungen im Fokus.
Die Erwähnung von Kryptowährungen kommt nur wenige Wochen nachdem US-Moderatorin Ellen DeGeneres versucht hat, Bitcoin dem Mainstream-Publikum zu erklären und ihn mit einer Babyziege verglichen hat.
Oliver begann damit, das Wesen von dezentralisierten Netzwerken zu erklären. Dabei hat er die Vorteile gegenüber Banken in Bezug auf Kosten und Sicherheit aufgezählt, doch kurz danach kam es zu einer fragwürdigen Wendung.
Als er den falschen Matos auf die Bühne lud, hat Oliver seine Investmentratschläge nicht in Frage gestellt. Darunter wurde auch genannt, dass man gekaufte Coins "nicht einfach blind hodl-en sollte". Der echte Carlos Matos war das Gesicht des nun stillgelegten BitConnect und hat daraufhin seine Unterstützung wohl wieder zurückgezogen.
"Der Kryptomarkt ist extrem volatil und nicht ausreichend reguliert - es wird Pump-and-Dump betrieben," fügte "Matos" hinzu.
BitConnect ist im Januar in die Schlagzeilen geraten, als das Unternehmen hinter dem Coin fast seine gesamte Operation stilllegte, nachdem Vorwürfe laut wurden, dass es sich um ein Ponzi-Schema handelt.
Bevor er seinen Doppelgänger-Matos herbeirief, hatte Oliver in einem Ausschnitt eine seriösere Quelle, nämlich den Investor Don Tapscott, gezeigt. Dieser erklärte, warum Bitcoin so schwer zu hacken ist.
"Die Blockchain ist etwas, das stark verarbeitet ist - etwa wie ein Chicken McNugget", sagte er. "Und wenn jemand sie hacken will, dann wäre es, als würde man einen Chicken McNugget wieder in ein Huhn verwandeln."
Oliver beschrieb Tapscotts Worte als eine "extrem dumme Metapher".
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