Das von JP Morgan unterstützte digitale Dienstleistungsunternehmen Smartrac hat eine Partnerschaft mit SUKU Ecosystem geschlossen. Das ist ein Blockchain-Start-up, das dem ehemaligen leitenden Deloitte-Direktor Eric Piscini gehört. Das geht aus einem Tweet vom Dienstag, 22. Januar, hervor.

SUKU, das von einem anderen Piscini-eigenen Blockchain-Unternehmen namens Citizen Reserve geführt wird, wird seine Plattform zur Integration in die Lieferkette von Smartrac zur Verfügung stellen. Smartrac ist ein Hersteller von Inlays für die Radiofrequenz-Identifikation (RFID). Auf Basis der öffentlichen Ethereum (ETH)-Blockchain betreibt die Citizens Reserve Plattform eine eigene Kryptowährung namens ZERV, die auf einem ERC20-Token entwickelt wurde.

Piscini, der CEO von SUKU und Citizen, sagte, dass die neue Partnerschaft große Probleme im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Lieferkette lösen soll. Laut Piscini wird die neue Blockchain-Integration die Nachverfolgung, Sicherheit und Transparenz in der gesamten Lieferkette verbessern. Dinesh Dhamija, der technische Leiter bei Citizens Reserve, sagte:

"Die Kombination der digitalen Freigabefunktionen von Smartrac mit der SUKU-Plattform von Citizens Reserve wird jedem physischen Produkt eine einzigartige Identität mit einer transparenten und zugänglichen Lieferkettenlösung geben."

Smartrac aus den Niederlanden ist auf die Technologie des Internets der Dinge (IoT) spezialisiert und ist Berichten zufolge der weltweit größte Anbieter von elektronischen Passeinlagen. Im Juli 2018 erwarb der globale E-Commerce-Riese Alibaba Group Anteile an Smartrac, während JP Morgan Berichten zufolge der größte Anteilseigner blieb.

Deloitte, eine Big-Four-Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft, hat kürzlich Blockchain-Technologie in ihren Bericht über Tech-Trends 2019 aufgenommen. Dabei betonte sie den disruptiven Charakter der Blockchain und beschreibt sie als "den unbesungenen Helden unserer digitalen Zukunft".