Fidelity hat bei der US-Wertpapieraufsicht SEC eine Ausnahme nach "Regulation D" für ein auf Bitcoin basierendes Finanzprodukt beantragt.

Der Wise Origin Bitcoin Index Fund fällt unter die Kategorie "Investmentfonds-Pool", wie aus dem Formular D der Firma vom 26. August 2020 hervorgeht. Unternehmen und Organisationen können ein Wertpapier ohne Registrierungsgenehmigung der SEC anbieten, solange sie ein Formular D bei der Kommission einreichen. Das geht aus Informationen von der Webseite der SEC hervor.  

Peter Jubber, der Präsident von Fidelity, reichte das Formular D für das Bitcoin (BTC)-Indexprodukt ein, bei dem eine Mindestinvestition von 100.000 US-Dollar nötig ist. Dem Antrag zufolge falle das Produkt unter die Ausnahme 506(b), durch die Fidelity das Produkt so vielen akkreditierten Anlegern anbieten kann, wie das Unternehmen möchte. An anderer Stelle auf der SEC-Webseite heißt es hingegen, dass nur 35 finanzkundige, nicht akkreditierte Investoren dieses in Anspruch nehmen könnten.

Gemäß 506(b) darf Fidelity das Produkt auch nicht in der Öffentlichkeit bewerben. Es gibt zusätzlich auch weitere Details und Parameter, die dabei eine Rolle spielen. 

Im Jahr 2020 hat Bitcoin bisher ein großes institutionelles Interesse geweckt. Auch der Hedgefonds-Gründer und Milliardär Paul Tudor Jones zeigte sich interessiert. Fidelity bezeichnete Bitcoin kürzlich als "aufstrebendes Wertaufbewahrungsmittel".