Im Zuge der Corona-Krise nimmt die Inflation, also die Entwertung von Landeswährungen, auf der ganzen Welt zu. Ein bekannter Milliardär sichert sich dagegen mit Bitcoin (BTC) ab.

Paul Tudor Jones, Milliardär und Gründer des gleichnamigen Hedgefonds Tudor Investment Corporation, hat nun offengelegt, warum er in die marktführende Kryptowährung investiert.

Das beste Pferd im Stall

Laut einem Bloomberg Bericht vom 7. Mai kauft der einflussreiche Hedgefonds-Gründer Bitcoin, um sein Kapital vor dem drohenden Wertverlust durch Inflation schützen, der durch die expansive Geldpolitik der Zentralbanken bedingt ist. So schreibt Jones in einer Marktprognose namens „Die große monetäre Inflation“, dass er Bitcoin in einer ähnlichen Rolle sieht wie Gold während der Wirtschaftskrise in den 70er-Jahren.

In dem Prognosebericht bezeichnet Jones Bitcoin deshalb auch als beste Gewinnmaximierungsstrategie, was er wie folgt begründet:

„Die beste Gewinnmaximierungsstrategie ist, auf das beste Pferd im Stall zu setzen […]. Und wenn ich wetten müsste, dann ist das Bitcoin.“

Dabei hat Jones diese Strategie bereits zur Anwendung gebracht, da sein Hedgefonds mittlerweile immerhin einen „kleinen einstelligen“ Teil des verwalteten Kapitals in Form von Bitcoin-Futures hält.

Corona-Krise als Chance für Bitcoin

Nicht nur Jones betont die Vorzüge von Bitcoin als Absicherung gegen Inflation. So hatte die Krypto-Handelsplattform BitMEX im März 2020 geschrieben, dass die durch die Corona-Krise entstandene Inflation für Bitcoin zur größten Chance aller Zeiten werden könnte.

Der Milliardär und energische Bitcoin-Fürsprecher Tim Draper hatte am 16. März ebenfalls beteuert, dass die Kryptowährung in der aktuellen Wirtschaftskrise eine entscheidende Rolle spielen wird. So sieht er Bitcoin als letztendlichen Retter in der Not, nicht Zentralbanken und Regierungen.

Der Kurs von Bitcoin steigt derweil im Vorfeld auf das Halving immer weiter an. Die „Halbierung“ der Anstiegsrate der Umlaufmenge wird voraussichtlich am 12. Mai in Kraft treten. Dadurch verringert sich das vorhandene Angebot, was bei gleichbleibender Nachfrage steigende Kurse bedeuten sollte. Bei Redaktionsschluss liegt Bitcoin auf knapp 9.800 US-Dollar.