Eine Frau aus Liechtenstein ist Opfer eines Krypto-Betrugs im Internet geworden und hat dabei mehrere Tausend Franken verloren, berichtete das Liechtensteiner Volksblatt am 26. Juni.

Die Liechtensteinerin habe sich im Internet über Kryptowährungen informiert und anschließend den Beschluss gefasst, Geld zu investieren. Bei dem Betrüger soll es sich um einen angeblichen Broker gehandelt haben, der die Frau über einen längeren Zeitraum immer wieder zu weiteren Geldzahlungen aufforderte, weil es sich nach seiner Aussage “sonst nicht lohnen würde”.

Als die Frau misstrauisch wurde und die Auszahlung des Geldes verlangte, habe sie den angeblichen Broker nach Angaben der Polizei nicht mehr erreichen können – weder telefonisch, noch schriftlich. Der Schaden belaufe sich auf einen nicht genannten Betrag von mehreren Tausend Franken.

Nachdem Bitcoin und andere Kryptowährungen aktuell wieder zulegen, häufen sich auch wieder die Betrugsfälle. In Irland machten sich im Juni sogar die Betreiber der Kryptobörse Bitsane mit dem Kapital von 260.000 Nutzern aus dem Staub. Der inzwischen verstorbene Mitgründer der Kryptobörse QuadrigaCX hatte Kundengelder für eigene Zwecke missbraucht, wie nach seinem Ableben bekannt wurde. 

Daneben gibt es auch immer wieder kleinere Krypto-Betrugsfälle ähnlich dem Fall aus Liechtenstein. Im Juni war der Fall eines Österreichers bekannt geworden, der ebenfalls online Geld in Kryptowährungen anlegen wollte und dabei einen sechsstelligen Betrag an Betrüger verlor.