Die London School of Economics (LSE) wird ab August 2018 einen Onlinekurs über Investments in Kryptowährungen anbieten, wie die Financial Times am Montag, den 9. Juli berichtete.

Laut der Ankündigung geht es bei dem neuen Kurs mit dem Namen “Cryptocurrency Investment and Disruption” darum, dass die Studenten einige "praktische Fähigkeiten zum Interagieren mit Krypto-Börsen" erlernen, beispielsweise wie man Krypto-Wallets verwendet und die "Analytik" von Initial Coin Offerings (ICOs) bewertet.

Die LSE ist die Alma Mater von 36 "Weltführern" und 18 Nobelpreisgewinnern und laut eigenen Angaben bekannt für ihr Motto "die Ursachen der Dinge zu verstehen". Durch die Einführung des Kurses will die Universität globalen "privaten Organisationen, individuellen Investoren, Finanzdienstleistungsfirmen, Regierungen" sowie "regulatorischen Körpern" dabei helfen, die "hoch-disruptiven Trends" von Krypto zu verstehen.

"Das exponentielle Wachstum und die Volatilität von Kryptowährungen und den zugrunde liegenden Distributed Ledger Technologien hat zu einem globalen Interesse an Krypto-Wertanlagen, ICOs und der Distribution von digitalem Reichtum geführt."

Der Onlinekurs soll von Dr. Carsten Sørensen geleitet werden, dem stellvertretenden Professor für Informationssysteme und Innovationen. Die 6 Module, aus welchen der Kurs aufgebaut ist, summieren sich zu 60 Stunden. Die Teilnahme an dem Kurs kostet 1,800 Euro.

Auch die Universität von Malta hat angekündigt, einen Blockchain-Abschluss anzubieten, der ab Oktober 2018 gelehrt werden soll.

Im Februar führte die öffentliche Forschungsuniversität RMIT in Australien den ersten Kurs über Blockchain-Technologie des Landes ein. Der 8-Wochen-Kurs mit dem Namen "Developing Blockchain Strategy” soll nicht nur theoretische Aspekte von Blockchain vermitteln, sondern auch praktische Fähigkeiten zur Anwendung der Technologie.

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