Das Unternehmen Aon soll Metaco, einem Anbieter von Krypto-Depot-Lösungen, über Gruppe von Londoner Versicherern einen Verbrechensschutz anbieten wollen. Aon ist ein führendes Versicherungsunternehmen, das behauptet, 50 Prozent des Krypto-Versicherungsmarktes abzudecken. Das gab Metaco in einer Pressemitteilung am 11. Juni bekannt. 

Metaco, das in Lausanne seinen Firmensitz hat, gehört zum Teil dem Schweizer Telekommunikationsriesen Swisscom, der nationalen Post Swisspost und dem Bankentechnologieanbieter Avaloq.

Die Versicherer, deren Namen nicht genannt wurden, sollen Versicherungsschutz für Institutionen bereitstellen und dabei die Krypto-Vermögenswert-Infrastrukturlösung SILO von Metaco für Hot- und Cold-Depots verwenden, die wiederum eine Technologie verwendet, die auf einem Hardware-Sicherheitsmodul basiert.

Die Deckungssumme wurde ebenfalls nicht genannt. Aon enthüllte allerdings, dass die Policen eine ganze Reihe von Risiken abdecken würden. Darunter etwa die Zerstörung privater Schlüssel durch Naturkatastrophen und Verluste durch Hackangriffe von Dritten auf Hot-Wallets.

Im vergangenen Sommer berichtete Cointelegraph, dass namhafte Versicherer wie AIG, Allianz, Chubb, Aon und XL Group ihre Angebote zunehmend an den Schutz von Unternehmen im Krypto-Bereich angepasst haben. Dabei setzen sie oft eine hohe Anzahl von Underwritern ein, um Policen für diesen Bereich, der als hochriskant gilt, anzubieten.

Im Mai dieses Jahres gab der Krypto-Depotanbieter Anchorage, der von Andreessen Horowitz unterstützt wird, bekannt, dass er über eine Partnerschaft mit Aon einen Verbrechensschutz erworben hätte.

Im Dezember hat Metaco gemeinsam mit Avaloq und Gazprombank, einer Schweizer Bank, eine integrierte Krypto-Vermögenswert-Lösung für Banken und Vermögensverwalter implementiert.