Jihan Wu, der Gründer des Mining-Unternehmens Bitdeer und des Krypto-Finanzdienstleisters Matrixport, beteuert, dass die Verbreitung eines negativen Prognoseberichts über die zurzeit beantragten Bitcoin-Indexfonds (ETF) „von Matrixport nicht geplant war und sich unserer Kontrolle entzieht“.

Am 3. Januar fiel der Bitcoin-Kurs schlagartig um mehr als 10 % auf 40.800 US-Dollar, bevor er sich wieder erholte. Die unerwartete Kursentwicklung fiel mit der Veröffentlichung eines Matrixport-Berichts zusammen, in dem die Analysten der Firma die Meinung vertraten, dass die eingereichten Anträge für Bitcoin-Spot-ETFs, von denen weithin angenommen wurde, dass sie kurz vor der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde stehen, von der US-Börsenaufsicht SEC in diesem Monat erst noch abgelehnt werden würden. Die Matrixport-Forscher behaupteten dahingehend:

„Die derzeitige fünfköpfige Führung der Kommission, die für die ETF-Zulassung der SEC entscheidend ist, wird von Demokraten dominiert. Der SEC-Vorsitzende Gensler steht der Kryptowährung in den USA nicht positiv gegenüber, und es ist sogar sehr unwahrscheinlich, dass er für die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs stimmen wird.“
Als Reaktion auf die anhaltendeVolatilität von BTC erklärte Wu, dass die Analysten von Matrixport „unabhängig arbeiten und ihre Meinungen ohne Einfluss oder Einmischung des Managements äußern“. Der Gründer wies auch Behauptungen zurück, dass der Matrixport-Bericht den Bitcoin-Kurs entgleisen ließ, und machte stattdessen die „hohen Finanzierungsgebühren“ der Perpetual-Märkte und den jüngsten Rückschlag für Krypto-Aktien für Kurseinbruch verantwortlich.

„Wenn man die Vergangenheit und die Zukunftsaussichten von Bitcoin betrachtet, sind die aktuelle Volatilität und die potenzielle Unsicherheit bei der Zulassung eines Bitcoin-ETFs im Januar 2024 letztlich ohne Bedeutung“, so Wu abschließend. Und weiter: „Meiner Meinung nach ist die Genehmigung eines Spot-ETFs durch die SEC, die neue Investitionen in Bitcoin anziehen wird, unvermeidlich.“

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