Der erfolgreiche Schauspieler Matt Damon hat endlich offengelegt, warum er in einem kontroversen Werbespot der Kryptobörse Crypto.com mitgespielt hat, der in den sozialen Medien und in der Popkultur stark belächelt wurde.
Im Rahmen der Premiere für seinen neuen Film gab Damon am 27. März gegenüber der Associated Press allerdings eine eher ernüchternde Erklärung für sein Mitwirken in der Werbung ab. So begründet er dies damit, dass sein karitatives Projekt Water.org in finanziellen Schwierigkeiten war, für die er Abhilfe schaffen wollte:
„Wir hatten ein ziemlich schlechtes Jahr bei Water.org, weshalb ich den Werbespot dann gemacht habe, um Geld für Water.org zu sammeln.“
Damon hat die Hilfsorganisation, die sich auf das Bereitstellen von Wasser spezialisiert hat, im Jahr 2009 zusammen mit Gary White gegründet. Das Wohltätigkeitsprojekt vergibt dazu kleine Kredite, über die wiederum die Einrichtung von Brunnen, Wasserleitungen und Toiletten finanziert werden können.
Wie Damon in dem Interview weiter ausführt, hat er zwischenzeitlich sogar sein ganzes Gehalt für das Projekt gespendet, als dieses in finanzieller Notlage war.
Entsprechend erfreulich war für den Schauspieler die Zusammenarbeit mit der Kryptobörse, denn als „Crypto.com von dieser Lage Wind bekommen hat, haben sie auf eigene Kosten 1 Mio. US-Dollar an Water.org gespendet“. Dem fügt er an:
„Ich bin ihnen sehr dankbar für das, was sie für unsere wohltätige Stiftung getan haben.“
In dem umstrittenen Werbespot unter dem Motto „Fortune Favors the Brave“ (Deutsch: „Wer wagt, gewinnt“) ist Damon im Kontext von wichtigen historischen Figuren wie den Wright-Brüdern zu sehen. Die zugehörige Werbekampagne wurde auf der ganzen Welt geschaltet.
Besonders nach dem Seuchenjahr 2022 für die Kryptobranche wurde erneut Kritik an dem Spot laut. Im Zuge dessen war Damon Projektionsfläche für Witze und Späße auf Kosten der Kryptobranche, darunter zum Beispiel in der Erfolgsserie South Park.
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