Wie nach jedem großen Crash von Bitcoin (BTC) suchen die Experten im Anschluss nach den etwaigen Gründen.

Der Bitcoin-Fürsprecher und Galaxy Digital Geschäftsführer Mike Novogratz kommt in seiner Nachlese am 13. März zu einem ganz einfachen Ergebnis:

„Bei Bitcoin ging es immer nur um Vertrauen [der Anleger]. Nur darum geht es bei Kryptowährungen. Und wie es aussieht, hat sich das globale Vertrauen in alles und jeden in Luft aufgelöst.“

Panik trifft alle Märkte

Das Coronavirus hat eine Panik ausgelöst, die alle Märkte in ihren Grundfesten erschüttert haben. So liquidieren Anleger mittlerweile selbst Finanzprodukte, die als sogenannte „sichere Häfen“ gelten. Der Preiskampf auf dem Ölmarkt gießt zudem wortwörtlich weiteres Öl ins Feuer.

Im Gleichschritt mit dem heftigen 40 % starken Verlust von Bitcoin hat auch Gold gestern deutlich verloren, auch wenn das Edelmetall noch etwas glimpflicher davonkam.

Vertrauen muss wiederhergestellt werden

Anstatt den Finger weiter in die Wunde zu legen, fordert Novogratz die Kryptobranche deshalb auf, sich zu überlegen, wie möglichst schnell wieder das Vertrauen in Bitcoin hergestellt werden kann.

Wie Cointelegraph berichtet hatte, ist Bitcoin gestern auf ein bisheriges Jahrestief von 3.782 US-Dollar abgerutscht, ehe sich der Kurs wieder auf mehr als 5.200 US-Dollar erholen konnte.

Das Vertrauen ist also scheinbar noch nicht ganz verlorengegangen, da einige Anleger den Moment als günstige Kaufgelegenheit sehen, um die Kryptowährung anzuhäufen. Allerdings wird es wohl noch dauern, bis die Panik um das Coronavirus vollständig vorüber ist, ehe der Markt im großen Stil wieder das Vertrauen zurückgewinnen kann.