Der Mining-Konzern und Mining-Hardware-Hersteller Bitmain hat in den ersten 2 Monaten des Jahres 2019 ungefähr 625 Mio. US-Dollar Verlust gemacht. Dies berichtet das chinesische Nachrichtenportal QQ am 2. August.
Schwere Verluste sind „Nachwehen“ der schwachen Marktlage
Laut Bericht hat der Mining-Konzern im Januar 345 Mio. US-Dollar verloren, während im Februar Verluste von 280 Mio. US-Dollar zu Buche standen. Dieses große Minus soll durch den Abverkauf alter Mining-Hardware entstanden sein, die unterpreisig veräußert wurde, um die eigenen Lager zu räumen. Die neue Generation an Mining-Hardware soll allerdings wieder Profite beschert haben.
Das neue Mining-Gerät namens Antminer S17 wurden schon am 9. April auf den Markt gebracht, wie das Unternehmen bereits im März angekündigt hatte. Dementsprechend erwartet Bitmain schon für den April verbesserte Zahlen.
Vermutlich sind die Verluste als „Nachwehen“ der schwachen Kryptomärkte Ende 2018/Anfang 2019 zu verstehen, von denen besonders auch Mining-Unternehmen betroffen waren. Gleichsam senkte sich die Gewinnspanne im Mining, was die Nachfrage nach den entsprechenden Produkten zwischenzeitlich umso stärker verringert hatte.
Wie Cointelegraph im Juni berichtet hatte, prüft Bitmain erneut einen etwaigen Börsengang, nachdem sich die Kryptomärkte und damit auch die daran beteiligten Unternehmen langsam wieder erholen. Obwohl es zunächst hieß, dass mit einem solchen Börsengang Kapital in Höhe von 3 Mrd. US-Dollar generiert werden soll, wurde dieses Ziel mittlerweile auf einen Wert zwischen 300 – 500 Mio. US-Dollar korrigiert.
Anfang diese Woche hatte ein unbestätigter Bericht behauptet, dass der chinesische Mining-Konzern Canaan Creative, der größte Konkurrent von Bitmain, bereits einen Antrag für einen Börsengang in den USA eingereicht hat.
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