Der Senat von New Jersey will einen neuen Gesetzentwurf prüfen, der einen neuen, obligatorischen Lizenzierungsrahmen für alle in diesem Bundesstaat tätigen Kryptowährungsunternehmen vorsieht.

Der neue Senatsentwurf vom 5. November, der sogenannte "Digital Asset and Blockchain Technology Act", wurde von der Senatorin der Demokratischen Partei für New Jerseys legislativen Bezirk 35 Nellie Pou gefördert. 

S3132 soll nun an den Handelsausschuss des Senats gehen. Kurz zuvor wurde dieselbe Gesetzesvorlage der Generalversammlung von New Jersey vorgelegt. Anschließend ging diese an den Haushaltsausschuss der Versammlung.

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass alle Unternehmen, die mit digitalen Vermögenswerten arbeiten, bereits eine Lizenz oder zumindest bereits einen Lizenzantrag gestellt haben müssen, um legal mit oder im Namen eines Bürgers des US-Staates geschäftlich tätig sein zu dürfen.

Alternativ sind Geschäftsaktivitäten im Bereich digitaler Vermögenswerte in New Jersey legal, wenn die Geschäftsteilnehmer bereits Lizenzen in einem anderen Staat haben, mit dem New Jersey ein Abkommen hat.

Die New-Jersey-Lizenz für Krypto-Firmen regelt Aktivitäten, wie etwa die Ausgabe digitaler Vermögenswerte, das Angebot von Börsendiensten für digitale Vermögenswerte, das Ausleihen und Verleihen digitaler Vermögenswerte sowie die Speicherung, das Halten oder die Verwaltung digitaler Vermögenswerte im Namen anderer. Darunter fallen auch Einrichtungen, die bereits regulierte Verwahrstellen in den Vereinigten Staaten sind, wie etwa Banken, Trusts und Broker-Dealer.

Jede natürliche oder juristische Person, die Aktivitäten ohne eine Lizenz oder einen Lizenzantrag durchführt, muss Strafzahlungen in Höhe von 500 US-Dollar pro Tag leisten.

Wie bereits berichtet, hat der Nachbarstaat New York eine solche Lizenz eingeführt. Der Staat ist bekannt für seine umstrittenen und anspruchsvollen Lizenzierungsbedingungen für Kryptofirmen. Die BitLicense soll dieses Jahr zum ersten Mal seit fast fünf Jahren aktualisiert werden.