Die Staatsanwaltschaft von New York hat Anleger an die Risiken erinnert, die mit Investitionen in Kryptowährungen einhergehen.

In einem entsprechenden Warnhinweis hat New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James am gestrigen Donnerstag darauf hingewiesen, dass Anleger selbst bei Investition in bekannte Kryptowährungen auf anerkannten Handelsplattformen „Milliarden verlieren“. Aus diesem Grund ist die Generalstaatsanwältin der Überzeugung, dass Krypto-Investitionen für Anleger „mehr Fluch als Segen“ sind.

Ganz besonders wegen der hohen Volatilität der Anlageklasse mahnt James zur Vorsicht, denn durch diese könnten Investitionen in Krypto eher Panik und Angst auslösen als Glück und Euphorie.

Zudem werden in der Warnungen noch weitere Faktoren angeführt, um Anleger von Krypto-Investitionen abzubringen, darunter die Unberechenbarkeit des Marktes, die Schwierigkeiten bei der Auszahlung von Gewinnen, hohe Transaktionskosten und die Instabilität von eigentlich wertstabilen Stablecoins. Darüber hinaus verweist die Staatsanwaltschaft darauf, dass die meisten Kryptowährungen bisher noch unreguliert sind.

Der Warnhinweis kommt vor dem Hintergrund, dass der Senat des Bundesstaates New York derzeit über ein Verbot des Proof-of-Work (PoW) Konsensverfahrens verhandelt. Sollte das entsprechende Gesetz tatsächlich verabschiedet werden, dürfen sich keine neuen Mining-Unternehmen mehr ansiedeln, die Kryptowährungen auf Basis von PoW abbauen. Alle Firmen mit bestehenden Zulassungen könnten diese nach Ablauf nicht wieder verlängern.

Es drohen also weitere schlechte Nachrichten für die Mining-Branche, die angesichts niedriger Kurse ohnehin schon gebeutelt ist. So ist auch der Umsatz der Miner im klaren Abwärtstrend, und liegt momentan auf einem elfmonatigen Tief von durchschnittlich 22,43 Mio. US-Dollar pro Tag. Dieser Wert vom 24. Mai ist schon fast die Hälfte weniger als noch am 1. Mai, denn hier standen noch 40,57 Mio. US-Dollar zu Buche.