Dem Forscher Virgil Griffith von der Ethereum Foundation soll in New York eine Freilassung auf Kaution verweigert worden sein. Griffith ist derzeit in Haft und geht in Berufung.
"Griffith wurde gestern vorstellig und eine Inhaftierung angeordnet", so James Margolin, der Leiter für Öffentlichkeitsarbeit der US-Staatsanwaltschaft im Bezirk New York Süd, am 27. Dezember in einer E-Mail an Cointelegraph.
"Er geht in Berufung und es wird eine Anhörung vor Richter Broderick geben", wie Margolin erklärte. Es sei der 9. Januar dafür angesetzt worden.
Das US-Bezirksgericht New York Süd (SDNY) lehnte die eine Freilassung auf Kaution für Griffith ab, wie es in einem Bericht von Inner City Press am 26. Dezember hieß.
Griffith drohte am 28. November zum ersten Mal eine Verhaftung, weil er nach Nordkorea gereist sei, um Leuten beizubringen, wie man Sanktionen mittels Blockchain und Krypto umgehen kann, wie Cointelegraph damals berichtete. Das Außenministerium behauptet, dass Griffith damit gegen US-Gesetze verstoßen habe. .
Griffith drohen nun bis zu 20 Jahre Gefängnis.
Griffith soll seine amerikanische Staatsbürgerschaft in Textnachrichten an Familienmitglieder geleugnet haben, wie aus Textzitaten der US-Staatsanwaltschaft hervorgeht. Diese wurden der Zeitung Inner City Press zugespielt, die nach eigenen Angaben allein mit den Eltern von Griffith als Zuschauer an der Gerichtsverhandlung teilnahm. Griffiths Textnachrichten sollen auch deutlich gemacht haben, dass er die Absicht hatte, Geldwäsche in Nordkorea zu erleichtern.
Griffiths Anwalt Buckley soll ebenfalls widersprüchliche Angaben im Vorverfahren gemacht haben. Dieser erklärte zum einen, dass Griffith eine Wohnung in Puerto Rico besitze und zum anderen, dass er in einer solche zur Miete wohnt. Au0erdem sagte er auch, dass Kryptowährungsaktivitäten auf der Insel zunehmen würden.
Cointelegraph hat auch Griffiths Anwalt Brian Klein um einen Kommentar gebeten, aber bis Redaktionsschluss lag noch keine Antwort vor. Dieser Artikel wird aktualisiert, sobald neue Informationen vorliegen.
Im September berichtete Cointelegraph, dass Nordkorea eine eigene nationale Kryptowährung entwicklen wolle.
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