Investor Alistair Milne musste im Rahmen einer Schenkungsaktion 2.600 US-Dollar in überweisen, anstatt des eigentlich vorgesehenen Goldbarrens.
Am 22. Oktober hatte Milne den Gewinner seiner Schenkungsaktion vom 19. September bekanntgegeben, wobei er auf Twitter auch darauf hinwies, dass es bei der Auszahlung des Gewinns zu einer Planänderung kam.
Schenkung mit Hindernissen
Diese sah ursprünglich vor, dass Milne 2.600 US-Dollar in Form eines speziellen Goldbarrens verschickt. Um an dem Gewinnspiel teilnehmen zu können, mussten interessierte Krypto-Nutzer lediglich den Twitter- und Instagram-Konten von Milne folgen und die Schenkungsaktion auf den sozialen Medien teilen.
Als Preis war ein spezieller Goldbarren namens „Denarium Bitcoin Decennium 2019“ vorgesehen, der auf 100 Stück limitiert ist. Das Besondere an dem Goldbarren ist, dass er neben einer Unze Gold auch über eine eingebaute Bitcoin-Wallet verfügt.
Bitcoin das bessere Gold?
Nachdem Milne allerdings per Zufallsprinzip den Gewinner seiner Schenkungsaktion gezogen hatte, sah er sich jedoch gezwungen, umzudenken, da der Gewinner in Indien lebt. Dementsprechend wäre eine Versendung des Goldbarrens problematisch, so Milne auf Twitter:
„Wie kann man einen Goldbarren nach Indien schicken, ohne dass er verloren geht, geklaut wird oder konfisziert wird? Kurz gesagt, das geht nicht. Naja, theoretisch geht das schon, aber es wird sehr teuer!“
Krish Patel, der 19-jährige Gewinner der Schenkungsaktion, hatte laut Milne nichts dagegen, seine Belohnung in Bitcoin anstatt in Gold ausgezahlt zu bekommen. Der Gewinner hatte ohnehin beabsichtigt, den Goldbarren zu verkaufen, da er in seinem Minijob lediglich 350 US-Dollar pro Monat verdient.
Beide Seiten waren sich also einig und so schickte der amerikanische Investor 2.600 US-Dollar in Bitcoin an den glücklichen Gewinner.
Milne nutzte die Gelegenheit, um auf die Vorteile von Bitcoin als internationales Zahlungsmittel aufmerksam zu machen:
„Gold glänzt und sieht gut aus, aber man kann es nicht innerhalb von nur wenigen Minuten über die ganze Welt verschicken wie es bei Bitcoin der Fall ist […]. Dafür liebe ich Bitcoin, weil sie einfach grenzenlos ist. So können zwei Menschen ganz leicht über das Internet Geld versenden und empfangen, wodurch das Leben einer ganzen Familie verändert wurde.“
Indien hat derweil noch keine abschließende Gesetzeslage zu Kryptowährungen formuliert. Mitte Oktober hatte der Oberste Gerichtshof des Landes zuletzt angekündigt, dass die Anhörung zum Krypto-Generalverbot der indischen Zentralbank zunächst verschoben wird. Das Generalverbot verbietet Banken und Finanzinstituten, Dienstleistungen für Krypto-Unternehmen anzubieten.
Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.