Der schweizerische Online-Finanzdienstleister Swissquote hat angekündigt, die „weltweit erste Bank“ zu sein, die Erwerbs- und Verwahrungs-Dienstleistungen für ICO-Tokens anbietet. Dies geht aus der entsprechenden Pressemitteilung vom 22. Oktober hervor.

Swissquote hat seit 2016 verschiedenste Krypto-Dienstleistungen im Angebot. Jüngst ist ein Service dazugekommen, der es den Kunden ermöglicht, ICO-Tokens (Initial Coin Offering) vom Diamanten-Hersteller LakeDiamond zu erwerben.

Die Bank fügt erklärend hinzu, dass es für ICO-Teilnehmer nicht mehr länger notwendig sei, „Blockchain zu verstehen“.

„Die Kombination aus Crowdfunding (Schwarmfinanzierung) und Blockchain führt zu einer neuen Form der Kapitalbeschaffung“, so Geschäftsführer Mark Bürki weiter.

Die Dienstleistung wird abgewickelt, in dem die Swissquote Kunden die Tokens direkt über ihr Online-Konto erwerben, wonach die Bank diese dann in einer gesonderten Wallet hält.

Noch ist unklar, welche weiteren ICOs im Rahmen des Services verfügbar sein werden.

Die ICO-Branche hat zuletzt unter den bärenhaften (schwachen) Kryptomärkten gelitten, wodurch viele Tokens mittlerweile unter ihrem Einführungswert liegen.

Im September hatte Diar Daten veröffentlicht, die zeigen, dass selbst große Namen wie Bancor und Kin schwere Verluste hinnehmen mussten.

Allerdings ist die Branche noch nicht am Ende, so hat Russlands größte Bank, die Sberbank, erst kürzlich einen ICO-Testlauf durchgeführt, im Rahmen der Erprobung eines rechtlichen Sandkastens.

Sobald verbindliche ICO-Vorschriften festgelegt werden, könnte sich die Bank, laut Pressemitteilung vom 19. Oktober, vorstellen, die ICO-Dienste für Kunden zugänglich zu machen.

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