Der Programmiercode für die erste Phase der Umstellung von auf den Proof-of-Stake (PoS) Konsensmechanismus soll bis zum 30. Juni fertiggestellt werden, wie am 2. Mai auf einer Telefonkonferenz der Ethereum-Entwickler angekündigt wurde.

In der Telefonkonferenz sagte Ethereum-Forscher Justin Drake, dass die Entwickler davon ausgehen, dass der letzte Feinschliff des Codes bis Ende Juni abgeschlossen ist. Dahingehend gibt Drake an:

„Wir liegen ganz gut im Zeitplan. Derzeit wird der Code noch ein wenig vereinfacht, was ganz vorteilhaft ist und außerdem können wir den Code so nochmal nach letzten Fehlern durchsuchen.“

Der Programmiercode namens Phase Zero soll wortwörtlich die Stunde Null für Ethereum einläuten, bei der die Blockchain von einem Proof-of-Work (PoW) auf einen Proof-of-Stake Konsensmechanismus umgestellt wird. Durch die Umstellung sollen erhebliche Effizienzsteigerungen ermöglicht werden.

Die Umstellung wird in der Ethereum-Community deshalb auch als „Leuchtfeuer“ (Beacon Chain) bezeichnet, das den Weg für Ethereum 2.0 ebnet. Die Schaffung neuer Blöcke würde dann nicht mehr durch Mining bestimmt werden, was den Arbeitsaufwand der Blockchain erheblich senken würde.

Phase Zero wurde zu Testzwecken erstmals im Januar 2019 vorgestellt, Cointelegraph hatte davon berichtet.

Eine weitere Methodik, die im Zuge der Umstellung von Ethereum eingeführt werden soll, ist das sogenannte Sharding. Hierdurch kann die Abwicklung einzelner Transaktionen auf mehrere Schultern verteilt werden, was die Kapazität und damit die Skalierbarkeit der Blockchain drastisch erhöht.

Der Ethereum-Entwickler Hudson Jameson hat unterdessen angekündigt, dass mittlerweile ausreichend Gelder gesammelt wurden, um den ASIC-resistenten Proof-of-Work Algorithmus ProgPoW von einer unabhängigen dritten Partei prüfen zu lassen.

In einer vorherigen Entwickler-Konferenz wurde entschieden, dass es zukünftig mehrere kleine Hardforks geben wird, anstatt wenige große.

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