Bitcoin (BTC) und die meisten wichtigen Altcoins versuchen, die neue Woche positiv zu beginnen, indem sie sich von ihren Unterstützungen aus erholen.
Goldman Sachs hat als erste große Bank in den Vereinigten Staaten einen außerbörslichen, "in bar abgerechneten Kryptowährungsoptionshandel" mit der Handelsabteilung von Galaxy Digital getätigt. Das könnte andere Banken dazu ermutigen, außerbörsliche Transaktionen für Kryptowährungen anzubieten.
Auch die Krypto Akzeptanz nimmt immer stärker zu. Die Kryptowährungsbörse KuCoin meldete in einem Bericht, dass Kryptotransaktionen in Afrika im Jahr 2022 um etwa 2,670 Prozent gestiegen sind. Nourou ist der Gründer von Bitcoin Senegal und glaubt, dass Afrika seine Wachstumsrate von über tausend Prozent in den nächsten Jahren fortsetzen könnte.
Der Analyst Willy Woo glaubt, dass der vierjährige Kurszyklus von Bitcoin, der sich auf die Halbierung der Blockbelohnung stützt, in Zukunft nicht mehr als Prognoseinstrument fungieren könnte, da die Kursentwicklung wahrscheinlich durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird.
Können Bitcoin und die Altcoins es schaffen, über ihre Überkopfwiderstände zu klettern? Sehen wir uns die Charts dazu an.
BTC/USDT
Bitcoin stößt bei 42.594 US-Dollar auf einen starken Widerstand. Das deutet darauf hin, dass die Bären weiterhin auf den höheren Niveaus verkaufen. Die Bären versuchen, den Kurs unter die gleitenden Durchschnitte sinken zu lassen, während die Bullen den Kurs über diesen Durchschnitten halten wollen.
Beide gleitenden Durchschnitte flachen ab und der RSI liegt fast in der Mitte. Das deutet auf ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage hin Wenn der Kurs unter die gleitenden Durchschnitte rutscht, könnte BTC/USDT auf 37.000 US-Dollar fallen. Eine solche Bewegung würde darauf hindeuten, dass das Paar noch einige Zeit in der Spanne zwischen 42.594 US-Dollar und 37.000 US-Dollar verbringen wird.
Wenn der Kurs sich allerdings von den gleitenden Durchschnitten aus sehr stark erholt, deutet das darauf hin, dass die Stimmung ins Positive umgeschlagen ist und Trader bei kleineren Rückgängen bereits kaufen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs über die Marke von 42.594 US-Dollar. Wenn der Kurs sich über diese wieder standhalten kann, könnte das Paar eine Rallye bis an den Überkopfwiderstand bei 45.400 US-Dollar und die Widerstandslinie des steigenden Kanals hinlegen.
ETH/USDT
Ether (ETH) drehte am 19. März von seinem über Kopfwiderstand bei 3.000 US-Dollar aus nach unten. Die Bären konnten den Kurs am 20. März allerdings nicht unter die gleitenden Durchschnitte sinken lassen. Das deutet darauf hin, dass die Bullen auch bei kleineren Rückgängen kaufen.
Die Bullen werden versuchen, den Kurs auf über 3.000 US-Dollar steigen zu lassen und den Widerstand des symmetrischen Dreiecks anzugreifen. Das ist ein wichtiges Niveau, das man im Auge behalten sollte. Ein Ausbruch und Schluss darüber würde einen möglichen Trendwechsel signalisieren. Das Paar könnte dann auf 3.500 US-Dollar klettern.
Wenn der Kurs allerdings von 3.000 US-Dollar oder von der Widerstandslinie des Dreiecks aus nach unten dreht und unter die gleitenden Durchschnitte fällt, deutet das darauf hin, dass das Paar noch ein paar Tage länger im Dreieck verbleiben könnte.
BNB/USDT
BNB ist am 17. März über den 50-Tage-SMA bei 390 US-Dollar ausgebrochen und konnte darüber schließen. Aber die Bullen konnten diesen Vorteil nicht ausbauen. Der lange Docht bei der Kerze vom 19. März signalisiert Verkäufe auf den höheren Niveaus.
BNB/USDT drehte am 20. März nach unten und fiel auf den 20-Tage-EMA bei 386 US-Dollar. Man kann zumindest sagen, dass die Bullen nicht zugelassen haben, dass der Kurs unter dieses Niveau fällt. Das signalisiert, dass die Bullen bei Rückgängen kaufen.
Wenn der Kurs über 407 US-Dollar ausbricht und schließt, könnte die Aufwärtsbewegung weitergehen und das Paar könnte bis auf 425 US-Dollar klettern. Dieses Niveau könnte als Widerstand fungieren. Wenn es aber überwunden wird, könnte es bis auf 445 US-Dollar gehen.
Wenn der Kurs allerdings nach unten dreht und unter den 20-Tage-EMA fällt, deutet das auf eine mangelnde Nachfrage auf den höheren Niveaus hin. Das Paar könnte dann in Richtung 350 US-Dollar rutschen.
XRP/USDT
Ripple (XRP) hat sich am 18. März vom 20-Tage-EMA bei 0,77 US-Dollar erholt und erreichte am 19. März die Abwärtstrendlinie. Die Bären haben dieses Niveau erneut verteidigt, konnten den Kurs allerdings nicht unter den 20-Tage-EMA sinken lassen. Das deutet auf starke Käufe bei Rückgängen hin.
Beide gleitenden Durchschnitte tendieren allmählich nach oben und der RSI liegt im positiven Bereich. Das deutet darauf hin, dass der Weg des geringsten Widerstands nach oben führt.
Wenn die Bullen den Kurs über die Abwärtstrendlinie steigen lassen können und einen Schluss darüber schaffen, könnten die Käufe zunehmen und XRP/USDT könnte bis auf 0,91 US-Dollar steigen. Wird auch dieses Niveau überwunden werden kann, könnte es bis an die psychologisch wichtige Marke bei 1 US-Dollar gehen.
Die Bären müssen den Kurs unter dem 50-Tage-SMA bei 0,75 US-Dollar halten, um die Oberhand behalten zu können.
LUNA/USDT
Terra LUNA hat sich am 18. März vom 20-Tage-EMA bei 86 US-Dollar aus erholt. Das deutet darauf hin, dass die Stimmung positiv bleibt und Trader bei Rückgängen kaufen.
Käufer haben den Kurs bis an den Überkopfwiderstand bei 96 US-Dollar steigen lassen, wo die Bären nun eine starke Verteidigung aufbauen.
Wenn die Bullen diesen Widerstand überwinden, könnte LUNA/USDT sein Allzeithoch bei 105 US-Dollar erneut testen. Die Bullen müssen den Kurs über dieses Niveau steigen lassen und halten, um den Aufwärtstrend fortzusetzen. Der steigende 20-Tage-EMA und der RSI, der im positiven Bereich liegt, deuten auf einen Vorteil für die Käufer hin.
Wenn der Kurs allerdings unter den 20-Tage-EMA fällt und darunter schließt, könnten mehrere kurzfristige Trader ihre Positionen schließen. Das Paar könnte dann auf die starke Unterstützung bei 70 US-Dollar fallen.
SOL/USDT
Solana (SOL) hat am 19. März versucht, über die Abwärtstrendlinie auszubrechen, was die Bären allerdings verhindert haben. Sie konnten dieses Niveau verteidigen und den Kurs am 20. März unter den 20-Tage-EMA bei 87 US-Dollar sinken lassen.
Die Käufer haben den 20-Tage-BMA erfolgreich verteidigt und werden erneut versuchen, den Kurs über die Abwärtstrendlinie steigen zu lassen.
Wenn ihnen das gelingt, ist das fallende Dreiecksmuster hinfällig. Wenn eine negative Konstellation misslingt, ist das ein positives Signal, da das eine Falle für mehrere Bären wäre, die einen Einbruch erwartet haben. SOL/USDT könnte daraufhin versuchen, auf 106 US-Dollar und dann auf 120 US-Dollar zu steigen.
Wenn der Kurs allerdings nach unten dreht und unter den 20-Tage-EMA fällt, deutet das auf starke Verkäufe bei höheren Niveaus hin. Das Paar könnte dann schrittweise auf die Unterstützung bei 81 US-Dollar fallen.
ADA/USDT
Cardano (ADA) ist am 19. März über den 20-Tage-EMA bei 0,86 US-Dollar geklettert und die Bullen konnten am 20. März verhindern, dass der Kurs wieder unter dieses Niveau fällt. Das deutet darauf hin, dass die Käufer eine Erholung starten wollen.
Die Bullen werden nun versuchen, den Kurs über den Überkopfwiderstand bei 1 US-Dollar steigen zu lassen und darüber zu halten. Wenn ihnen das gelingt, deutet das auf einen möglichen Trendwechsel hin. ADA/USDT könnte dann bis an den Überkopfwiderstand bei 1,26 US-Dollar steigen.
Wenn der Kurs vom aktuellen Niveau aus oder vom Überkopfwiderstand aus nach unten dreht und unter den 20-Tage-EMA fällt, deutet das darauf hin, dass das Paar noch ein paar Tage länger in der Spanne zwischen 1 US-Dollar und 0,74 US-Dollar verbleiben könnte.
In diesem Zusammenhang: Drahtseilakt – Analyst befürchtet für Bitcoin (BTC) Einbruch auf 30.000 US-Dollar
AVAX/USDT
Avalanche (AVAX) hat am 18. März einen Schluss über dem fallenden Kanal geschafft und die Bullen konnten das Ausbruchsniveau am 20. und 21. März verteidigen.
Der 20-Tage-EMA bei 78 US-Dollar tendiert nach oben und der RSI ist in den positiven Bereich geklettert. Das deutet auf einen Vorteil für die Käufer hin.
Wenn die Bullen den Kurs über 93 US-Dollar steigen lassen und halten können, könnte AVAX/USDT bis an das psychologisch wichtige Niveau 200 US-Dollar klettern. Die Bären könnten versuchen, diese Rallye hier aufzuhalten, aber wenn die Bullen stark genug sind, wird ein Ausbruch immer wahrscheinlicher.
Dieser optimistische Ausblick ist hinfällig, wenn der Kurs vom aktuellen Niveau aus nach unten dreht und unter die gleitenden Durchschnitte fällt.
DOT/USDT
Polkadot (DOT) hat am 19. März einen Ausbruch und Schluss über den Überkopfwiderstand bei 19 US-Dollar geschafft. Aber die Bullen konnten diesen Vorteil nicht weiter ausbauen. Die Bären haben diese Gelegenheit genutzt und den Kurs am 20. März wieder unter 19 US-Dollar sinken lassen.
Zumindest haben die Bullen nicht zugelassenen, dass der Kurs wieder unter die gleitenden Durchschnitte fällt. Die gleitenden Durchschnittliche flachen allmählich ab und der RSI befindet sich knapp über der Mitte. Das deutet darauf hin, dass die Bären allmählich die Oberhand verlieren.
Wenn der Kurs vom aktuellen Niveau aus weiter steigt, werden die Bullen versuchen, den Widerstand bei 20 US-Dollar zu überwinden. Wenn ihnen das gelingt, könnte das Paar bis auf 23 US-Dollar klettern. Dort werden die Bären erneut einen starken Widerstand leisten.
Dieser positive Ausblick ist hinfällig, wenn der Kurs unter den 20-Tage-EMA bei 18 US-Dollar fällt und darunter bleibt. Das könnte einen Rückgang auf 16 US-Dollar ermöglichen.
DOGE/USDT
Dogecoin (DOGE) hat am 19. März einen Ausbruch und Schluss über dem 20-Tage-EMA bei 0,12 US-Dollar geschafft, aber die Bullen konnten die höheren Niveaus nicht halten. Die Bären haben den Kurs am 20. März wieder unter 20 US-Dollar sinken lassen.
Der 20-Tage-EMA flacht allmählich ab und der RSI ist knapp unter der Mitte. Das signalisiert, dass der Kaufdruck nachlassen könnte. Wenn die Käufer den Kurs über den 20-Tage-EMA steigen lassen und halten können, könnte DOGE/USDT bis auf den 50-Tage-SMA bei 0,13 US-Dollar klettern. Wenn die Bullen diese Hürde überwinden können, könnte eine Rallye in Richtung 0,17 US-Dollar folgen.
Wenn der Kurs allerdings von aktuellen Niveau aus nach unten dreht und unter dem Intraday-Tief vom 20. März schließt, könnte das Paar auf die starke Unterstützung bei 0,10 US-Dollar fallen.
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