Der Präsident von El Salvador Nayib Bukele will Leuten, die in das kleine mittelamerikanische Land investieren, die Staatsbürgerschaft anbieten.

Präsident Bukele gab am Sonntag über Twitter bekannt, dass er dem Kongress eine Liste mit 52 Gesetzesreformen vorlegen werde. Die wichtigsten Vorschläge sind dabei der Abbau von Bürokratie und Verwaltungsaufwand, die Schaffung von Steueranreizen und vor allem das Angebot einer Staatsbürgerschaft für Ausländer, die im Land investieren wollen.

Der Präsident versprach, El Salvador in einer Zeit, in der die Welt in "Tyrannei" versinkt, zu einem Land der Freiheit zu machen.

Bukele ist zu einem der stärksten Vertreter für die Einführung von Bitcoin geworden. Deshalb ist er allerdings auch eine umstrittene Figur der internationalen Politik. Kürzlich hat eine parteiübergreifende Gruppe von Senatoren in den Vereinigten Staaten ein neues Gesetz eingebracht, das die Risiken mindern soll, die durch die Einführung von BTC als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador entstehen.

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Präsident Bukele kritisiert diesen Gesetzesvorschlag und bezeichnete die US-Senatoren als "Boomer". Er erinnerte sie auch daran, dass sie keinen Einfluss auf ein souveränes und unabhängiges Land haben.

El Salvador wird im März seine mit Spannung erwarteten Bitcoin-Vulkananleihen im Umfang von 1 Milliarde US-Dollar auf den Markt bringen. Das Geld aus den Anleihen soll für den Bau der ersten Bitcoin-Stadt der Welt verwendet werden.

El Salvador hat letztes Jahr im September Geschichte geschrieben, als es Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel neben dem US-Dollar gemacht hat. Die meisten internationalen Organisationen, darunter die Weltbank und nationale Währung vor, haben immer wieder vor den negativen Auswirkungen der Nutzung von BTC als gesetzliches Zahlungsmittel gewarnt. El Salvador soll hingegen ein Wachstum von über 10 Prozent seines Bruttoinlandprodukts verzeichnet haben. Das ist das höchste Wachstum in der Geschichte des Landes.

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