Der große japanische Onlinehändler Rakuten lanciert eine eigene Handelsplattform für Non-Fungible Tokens (NFTs).

Das „japanische Amazon“ hatte angesichts des Hypes um NFTs bereits 2021 Pläne für einen entsprechenden Marktplatz vorgestellt. Dabei können auf dem neuen NFT-Marktplatz die Krypto-Sammelgegenstände nicht nur gehandelt werden, denn dieser beinhaltet zugleich eine Plattform, über die Künstler und Content-Schaffende eigene Webseiten für die Herausgabe und den Verkauf von NFTs starten können.

Cointelegraph hat Rakuten um Stellungnahme gebeten. Dieser Artikel wird aktualisiert, sobald eine Rückmeldung des Onlinehändlers vorliegt.

Mit einer Bevölkerung von 126 Mio. Menschen, die für ihre Technikaffinität und ihren Hang zur Popkultur, unter anderem in Form von Anime und Manga, bekannt ist, könnte Japan eine wichtige Rolle bei der Adoption der Blockchain-Technologie spielen, allen voran was deren Verwendung im Zusammenhang mit digitaler Kunst angeht.

Im Jahr 2021 hat das NFT-Ökosystem einen enormen Sprung gemacht. Nachdem die Handelsvolumina für den Sektor geradezu durch die Decke gegangen sind, haben sich dann nach und nach auch immer mehr große Unternehmen in den Markt getraut.

Durch den immer größer werdenden Hype ist das Interesse am NFT-Handel inzwischen auch nach Japan übergeschwappt. Bereits im März 2021 hatte die japanische Kryptobörse einen NFT-Marktplatz an den Start gebracht. Anfang Juli hatte die Krypto-Pionierin Mai Fujimoto, bekannt als „Miss Bitcoin“, dann zusammen mit der Blockchain-Gaming-Plattform Enjin in Japan eine Charity-Aktion durchgeführt.