Die Schweizer Kryptowährungsbank SEBA hat ihrAngebot auf neun weitere Länder ausgedehnt. Wie Finance Magnates am 12. Dezember berichtete, bietet SEBA jetzt auch Konten für institutionelle Kunden und akkreditierte Anleger in Singapur, Hongkong, Großbritannien, Italien, Deutschland, Frankreich, Österreich und Portugal an.
Wie bereits berichtet, ist die SEBA Bank AG (ehemals SEBA Crypto AG) ein voll reguliertes Institut. Die Bank erhielt im August 2019 eine Bank- und Effektenhändlerlizenz der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA).
Umfangreiche Krypto-Bankdienstleistungen
Im Rahmen seiner Kontoführung bietet SEBA eine SEBAwallet-App, E-Banking-Dienstleistungen und SEBA-Kartenmöglichkeiten mit Unterstützung von fünf großen Kryptowährungen an: Bitcoin , Ether , Stellar (XLM), Litecoin und Ether Classic (ETC).
Die Bank bietet Investoren sowohl Krypto-zu-Krypto- als auch Krypto-zu-Fiat-Dienste an sowie Unternehmenskonten für Blockchain-Unternehmen und deren Mitarbeiter.
Sie ist eine von zwei Kryptowährungsbanken in der Schweiz, die von der FINMA die behördliche Genehmigung erhalten hat. Die zweite, Sygnum, will ebenfalls global expandieren und führt inzwischen Gespräche mit den Aufsichtsbehörden in Singapur über den Erhalt einer Banklizenz.
Regulierung in der Schweiz
Die Schweizer Finanzmarktaufsich FINMA veröffentlichte im Sommer dieses Jahres eine neue Richtlinie zu den regulatorischen Anforderungen für Blockchain-basierte Zahlungen.
Die Schweizer Regulierungsbehörde hält sich darin zwar weitgehend an den von der Intergovernmental Financial Action Task Force (FATF) im Juni dieses Jahres herausgegebenen Rahmen zur Regulierung von Digital Assets, geht aber einen Schritt über die Parameter der FATF hinaus. Die FINMA weigert sich, Zahlungen von und zu nicht regulierten Wallet-Anbietern von ihren Auflagen auszunehmen.
Der erste jährliche Risikomonitor der FINMA identifizierte in diesem Monat unter anderem Blockchain- und Kryptoanlagen als Faktoren, die zu den Geldwäscherisiken der Schweiz beitragen.
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