Jesse Powell, der CEO der Kryptobörse Kraken, hat US-Finanzregulierungsbehörden dafür kritisiert, dass sie "die Bösen" gewinnen lassen würden, wenn ihnen das in die Hände spiele.

Am 19. Februar hat Powell auf Twitter spekuliert, dass US-Regulierungsbehörden, worunter wohl auch die Wertpapieraufsicht SEC fällt, Krypto-Firmen erlaubt hat, ohne Konsequenzen weiterzuarbeiten, um etwas gegen die Unternehmen in der Hand zu haben, die sie tatsächlich im Visier haben. Laut dem Kraken-CEO würde es die Branche effektiv zerstören, wenn schlechte Akteure "Nutzer, Umsätze und Risikokapital ausnutzen" dürfen, die für die Unternehmen verfügbar sind, die sich an Regulierungen halten. Damit würden die Behörden die Wettbewerber sich gegenseitig ausstechen lassen und Verstöße erst später ahnden.

"Die Bösen lässt man gewähren", so Powell. "Die Guten sind der Feind. Wenn die Bösen lange genug betrieben werden können, ohne aufzufliegen, könnten sie die Guten damit beseitigen."

Kurz zuvor hat Kraken sich mit der SEC geeinigt, dass das Krypto-Unternehmen keine Staking-Dienstleistungen mehr für US Kunden anbietet und 30 Millionen US-Dollar für verschiedene Zwecke bezahlt. Viele Leute im Krypto-Bereich haben die Maßnahmen der SEC kritisiert, weil diese zu streng und selektiv seien.