Ex-UBS-Chef Wuffli wird Verwaltungsrat bei der Schweizer Kryptobank Sygnum, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung vom 12. Juli.
Die Wahl von Wuffli sei unter Vorbehalt erfolgt und müsse durch eine ausserordentliche Generalversammlung der Aktionäre noch bestätigt werden. Wuffli, der Sygnum bereits als Beirat und Investor unterstützte, war zwischen 2001 und 2007 als Konzernchef der Schweizer Großbank UBS tätig gewesen und hatte zuvor viele Jahre dort den Bereich Asset Management geleitet.
Sygnum-Mitgründer Luka Müller erwartet, so die Mitteilung, dass der erfahrene Banker in der nächsten Entwicklungsphase des Unternehmens einen wichtigen Beitrag leisten kann. Wuffli selbst unterstreicht die eigene Überzeugung von der Distributed-Ledger-Technologie:
“Ich bin vom großen Potenzial der Distributed-Ledger-Technologie überzeugt und beeindruckt von der Positionierung und der Qualität des Teams von Sygnum. Ich freue mich darauf, zur Erfolgsgeschichte von Sygnum beitragen zu können, und weiß das Vertrauen, welches das Gründerteam und der Verwaltungsrat in mich setzen, sehr zu schätzen.”
Laut einem Interview steht Sygnum mit seiner Krypto-Bank bereits in den Startlöchern und wartet lediglich auf das grüne Licht der Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma). Zusammen mit der Deutsche Börse AG und dem Schweizer Swisscom-Konzern plant das Fintech-Startup den Aufbau eines umfassenden Ökosystems für Digital Assets. Ob und wann die Finma ihre aus der Branche heftig kritisierte Blockadehaltung aufgeben wird, ist indes unklar. Die Seba Crypto AG wartet ebenfalls auf eine Bewilligung einer Banklizenz durch die Finma.